Trotz allem zufrieden mit der Lehre. Subjektive Lage und Haltung der Lehrenden an Universitäten

Lehrende beklagen, dass die Lehraufgaben einen zunehmenden Anteil ihrer Arbeitszeit beanspruchen, so dass sie immer weniger ihren Aufgaben in Forschung und Verwaltung nachkommen können. Angesichts des Prestigegefälles zur Forschung erscheint die Lehre auch unter Karrieregesichtspunkten als Belastun...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Roland Bloch, Monique Lathan, Carsten Würmann
Format: Article
Language:deu
Published: Forum Neue Medien in der Lehre Austria 2013-06-01
Series:Zeitschrift für Hochschulentwicklung
Subjects:
Online Access:https://www.zfhe.at/index.php/zfhe/article/view/551
Description
Summary:Lehrende beklagen, dass die Lehraufgaben einen zunehmenden Anteil ihrer Arbeitszeit beanspruchen, so dass sie immer weniger ihren Aufgaben in Forschung und Verwaltung nachkommen können. Angesichts des Prestigegefälles zur Forschung erscheint die Lehre auch unter Karrieregesichtspunkten als Belastung, die es möglichst gering zu halten gilt. Ist dem so? Anhand der Ergebnisse einer Online-Befragung an vier Universitäten und Interviews mit Lehrenden werden die subjektive Lage und die Haltung von Lehrenden analysiert, wobei eine intrinsische Motivation, vermittelt über ein professionelles Selbstverständnis, bedeutsam zu sein scheint. Ausgehend von dem überraschenden Befund, dass Lehrende ungeachtet unterschiedlicher struktureller Bedingungen zufrieden mit ihrer Lehrsituation sind, werden verschiedene Aneignungsformen in der Praxis der Lehrenden in den Blick genommen. 21.06.2013 | Roland Bloch, Monique Lathan & Carsten Würmann (Wittenberg)
ISSN:2219-6994