Die lebensweltorientierte Berufsidentität in Zeiten der „Furcht vor der Freiheit 2.0“

In diesem Artikel wird den Fragen nachgegangen, wie sich eine spezifische lebensweltorientierte Berufsidentität im Kontext der aktuellen gesellschaftlichen Rollbacks und des grassierenden Antisemitismus darstellt und inwieweit diese Berufsidentität in der Praxis der Sozialen Arbeit Orientierung biet...

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Bibliographic Details
Main Author: Dennis Meller
Format: Article
Language:deu
Published: Verlag Barbara Budrich 2021-12-01
Series:Zeitschrift für Rechtsextremismusforschung
Subjects:
Online Access:https://doi.org/10.3224/zrex.v1i2.05
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description In diesem Artikel wird den Fragen nachgegangen, wie sich eine spezifische lebensweltorientierte Berufsidentität im Kontext der aktuellen gesellschaftlichen Rollbacks und des grassierenden Antisemitismus darstellt und inwieweit diese Berufsidentität in der Praxis der Sozialen Arbeit Orientierung bieten kann. Die Auseinandersetzung mit diesen Fragen erfolgt unter Berücksichtigung dreier Aspekte: des Phänomens des Antisemitismus, der lebensweltorientierten Berufsidentität nach Hans Thiersch und der historischen und aktuellen Autoritarismusforschung. Zweck der Beschreibung dieser Aspekte ist es, die facettenreichen Artikulationsformen des Antisemitismus, die fundamentale Trias der Lebensweltorientierung und die historische Kontinuität der Autoritarismusforschung sowie die Relation zwischen Autoritarismus und Antisemitismus aufzuzeigen, um darauf basierend Orientierungshilfen für die lebensweltorientierte Praxis zu skizzieren. Da die Hochschulausbildung für die Professionalität der Studierenden von eminenter Bedeutung ist, wird abschließend ein Schlaglicht auf die antisemitismuskritische Hochschulausbildung der Sozialen Arbeit und ihre aktuellen Defizite geworfen. Der Verfasser erhofft sich mit diesem Artikel zur Positionierung der lebensweltorientierten Berufsidentität im Kontext des aktuellen Antisemitismus beizutragen.
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