Wenn familia nicht Familie bedeutet

Angesichts einer zunehmend heterogenen Schüler*innenschaft sind die Themen kultureller, interkultureller und transkultureller Bildung sowie der Mehrsprachigkeit aus aktuellen sprachdidaktischen Diskussionen nicht mehr wegzudenken. In der Lateindidaktik wurde jedoch bisher kaum grundlegend aufgearbe...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Leoni Janssen
Format: Article
Language:deu
Published: Wissenschaftliche Einrichtung Oberstufen-Kolleg der Universität Bielefeld 2020-06-01
Series:PraxisForschungLehrer*innenBildung
Subjects:
Online Access:https://www.pflb-journal.de/index.php/pflb/article/view/3498
Description
Summary:Angesichts einer zunehmend heterogenen Schüler*innenschaft sind die Themen kultureller, interkultureller und transkultureller Bildung sowie der Mehrsprachigkeit aus aktuellen sprachdidaktischen Diskussionen nicht mehr wegzudenken. In der Lateindidaktik wurde jedoch bisher kaum grundlegend aufgearbeitet, was unter kulturellem, interkulturellem und transkulturellem Lernen im Kontext von Spracherwerb und Mehrsprachigkeit zu verstehen ist oder wie diese Ansätze in den Elementarunterricht implementiert werden können. Der vorliegende Artikel widmet sich der Verbindung von Sprache und Kultur und stellt ein erstes Modell vor, das kulturelles, interkulturelles und transkulturelles Lernen an das Verständnis und die Reflexion von Lehrbuchtexten anbindet. Eine zentrale Rolle in diesem Modell nimmt die Hotword-Methode aus dem Fach Deutsch als Fremdsprache ein, mit welcher auf kulturelle Deutungsmuster in den Konzepten lateinischer Vokabeln fokussiert werden kann.
ISSN:2629-5628