Wilde Urbaniten
Die rechtlich-administrative und räumlich-planende Regulation des Vorkommens wildlebender Tiere im urbanen Raum lässt sich drei historisch gewachsenen Regimen zuordnen: Das Regime der Hygiene konstituiert die wilden Tiere der Stadt als Schädlinge, Lästlinge oder Nützlinge, das der Jagd als Nutzwild,...
Main Authors: | , , , |
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Format: | Article |
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Published: |
sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung
2020-04-01
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Series: | Sub\urban |
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author | Annette Voigt Thomas E. Hauck Stefanie Hennecke Wiebke Reinert |
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author_sort | Annette Voigt |
collection | DOAJ |
description | Die rechtlich-administrative und räumlich-planende Regulation des Vorkommens wildlebender Tiere im urbanen Raum lässt sich drei historisch gewachsenen Regimen zuordnen: Das Regime der Hygiene konstituiert die wilden Tiere der Stadt als Schädlinge, Lästlinge oder Nützlinge, das der Jagd als Nutzwild, Raubwild oder Raubzeug und das des Naturschutzes als Schutzobjekte, als heimisch oder fremd und als Leistungsträger oder Schädlinge. Dieses Regimedenken wandelt sich derzeit in der räumlichen Planungspraxis. Es wird mit Ansätzen eines integrierenden, die Wirkmächtigkeit von Tieren anerkennenden und nutzenden sowie offensiv-gestaltenden Umgangs mit Tieren experimentiert. Die interdisziplinäre Planungsmethode Animal-Aided Design berücksichtigt Tiere im Planungsprozess als Akteure, die urbane Räume aktiv mitgestalten und die Lebensqualität in der Stadt aufwerten. |
first_indexed | 2024-03-12T18:09:02Z |
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institution | Directory Open Access Journal |
issn | 2197-2567 |
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publishDate | 2020-04-01 |
publisher | sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung |
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spelling | doaj.art-129d39e63c8549be973cf0b9eb3c7efd2023-08-02T09:17:26Zdeusub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschungSub\urban2197-25672020-04-0181/210.36900/suburban.v8i1/2.557Wilde UrbanitenAnnette VoigtThomas E. HauckStefanie HenneckeWiebke ReinertDie rechtlich-administrative und räumlich-planende Regulation des Vorkommens wildlebender Tiere im urbanen Raum lässt sich drei historisch gewachsenen Regimen zuordnen: Das Regime der Hygiene konstituiert die wilden Tiere der Stadt als Schädlinge, Lästlinge oder Nützlinge, das der Jagd als Nutzwild, Raubwild oder Raubzeug und das des Naturschutzes als Schutzobjekte, als heimisch oder fremd und als Leistungsträger oder Schädlinge. Dieses Regimedenken wandelt sich derzeit in der räumlichen Planungspraxis. Es wird mit Ansätzen eines integrierenden, die Wirkmächtigkeit von Tieren anerkennenden und nutzenden sowie offensiv-gestaltenden Umgangs mit Tieren experimentiert. Die interdisziplinäre Planungsmethode Animal-Aided Design berücksichtigt Tiere im Planungsprozess als Akteure, die urbane Räume aktiv mitgestalten und die Lebensqualität in der Stadt aufwerten.https://zeitschrift-suburban.de/sys/index.php/suburban/article/view/557TierStadtFreiraumplanungRegulationHygieneJagd |
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