Okovi noriško-panonske ženske noše, odkriti pri Mačkovcu pri Žužemberku
In cliesem Aufsatz wi.insche ich auf einige romerzeitliche, mit charakteristischen Zi.igen der keltischen Materialkultur und nach deren Gebrauch den bodenbestiin[1]digen Einwohnertrachten zugehohrenden Gegenstiinde aufmerksam zu machen. Gemeint sind Gi.irtelspangen und andere Zierapplikationen, glei...
Main Author: | |
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Format: | Article |
Language: | deu |
Published: |
ZRC SAZU, Založba ZRC
1966-05-01
|
Series: | Arheološki Vestnik |
Online Access: | https://ojs.zrc-sazu.si/av/article/view/10017 |
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author | Sonja Petru |
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description | In cliesem Aufsatz wi.insche ich auf einige romerzeitliche, mit charakteristischen Zi.igen der keltischen Materialkultur und nach deren Gebrauch den bodenbestiin[1]digen Einwohnertrachten zugehohrenden Gegenstiinde aufmerksam zu machen. Gemeint sind Gi.irtelspangen und andere Zierapplikationen, gleich denen aus Mač[1]kovec bei žužemberk, die Beigaben in einem weiblichen fri.ihromischen Brandgrab clarstellten. Da die Ergebnisse der Forschung bei J. Garbsch vollsUinclig zerglieclert worden sine!, lenkten wir - an unseren Beispielen - die Aufmerksamkeit auf die kunsthi[1]storische Wertung. Jnteressant ist bei clieser Betrachtung das blitzartige Vorkommen von Glieclern der norisch-pannonischen Frauentracht fi.ir die wir in unserem fri.i[1]heren latenezeitlichen Materiale keine Analogien vorfinden. Dennoch wieder.gibt elie zoomorphe Ornamentik klar den Konzept keltischer Kunst, elie man in cliesem Fali als clekorativ und zweiclimensionell betrachten kann und sich auch das figurale Motiv der gemeinsamen Ausdrucksidee unterordnet. Aus den bis jetzt bereits bekannten Verbreitungskarten einzelner Glieder der norischen Tracht, veroffentlicht von L. Na.gy, R. Noll, R. Nierhaus und H. Garbsch,. ist ersichtlich, daH besonders drei Gruppen hervortreten u. zw. westlich von Neu[1]siedlersee, in der Umgebung von Flavia Salva und im Unterkrain. Dabei mi.issen w ir aber beach ten, daH Funde aus antiken Zentren von Aquileia, Emona und Siscia nur Funde darstellen, die fi.ir den Umkreis der angefi.ihrten Mittelpunkte nicht charakteristisch sind. Fi.ir den ki.istenliindischen Isonzobereich sind in der spa teren Latenezeit besondere, von J. Werner bearbeitete Giirtelspangen bezeich[1]nend. In seinem Bericht beweist er - was fi.ir die Materialkultur dieses Raumes im Spiitlatene und fri.iher Romerzeit auch S. Gabrovec festgesiellt hat - die Trachten[1]besonderheit dieses Gebietes, die sich in Einzelheiten von der im benachbarten Unterkrain und Steierrnark unterscheidet. |
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