Suburbanes Wachstum von Bevölkerung und Beschäftigung als Weg zur dezentralen Mischung von Wohnen und Arbeiten? Eine empirische Untersuchung am Beispiel der Nordwestschweiz
In der Nordwestschweiz verlagern sich die räumlichen Schwerpunkte des Bevölkerungs- und Arbeitsplatzwachstums weg vom Agglomerationskern Basel ins Umland. Davon profitieren weniger die regionalen Subzentren, als die kleinen Gemeinden. Diese Suburbanisierungsvorgänge haben auch Auswirkungen auf die r...
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Format: | Article |
Language: | deu |
Published: |
Copernicus Publications
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Series: | Geographica Helvetica |
Online Access: | http://www.geogr-helv.net/55/225/2000/gh-55-225-2000.pdf |
Summary: | In der Nordwestschweiz verlagern sich die räumlichen
Schwerpunkte des Bevölkerungs- und Arbeitsplatzwachstums weg vom Agglomerationskern Basel ins
Umland. Davon profitieren weniger die regionalen
Subzentren, als die kleinen Gemeinden. Diese Suburbanisierungsvorgänge
haben auch Auswirkungen auf
die räumliche Zuordnung von Wohn- und Arbeitsstätten. Aus Sicht der Verkehrsvermeidung wäre die
Mischung von Wohn- und Arbeitsstätten dann optimal, wenn ein möglichst ausgeglichenes Verhältnis von
Erwerbspersonen und Arbeitsplätzen auf möglichst
kleinräumiger Ebene vorliegt. Die Untersuchung für
die Nordwestschweiz zeigt, dass sich zwischen 1991
und 1998 das Verhältnis von Erwerbspersonen und
Arbeitsplätzen auf Ebene der Umlandgemeinden trotz
Bevölkerungs- und Arbeitsplatzverlagerung aus der
Kernstadt Basel per Saldo kaum verändert hat. Auf
Bezirksebene geht die Suburbanisierung mit einem
per Saldo ausgewogeneren Verhältnis von Erwerbspersonen und Arbeitsplätzen einher. Diese Zunahme
der dezentralen Mischung von Arbeiten und Wohnen
in der Fläche bietet Chancen für eine Reduzierung
der Arbeitswege. Sie stellt jedoch für den öffentlichen
Verkehr eine Herausforderung dar, wenn die bisher
überwiegend auf Basel gerichteten Verkehrsströme
zunehmend einem kleinräumigeren Wegemuster weichen sollen. |
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ISSN: | 0016-7312 2194-8798 |