Erwachsenenbildner*in? Zur (Un)Sichtbarkeit von Frauen in (un)sichtbarer Bildungsverantwortung.
(English abstract below!) *Die Sichtbarkeit von Frauen in der Erwachsenenbildung hängt eng mit der öffentlichen Anerkennung ihres Arbeitsfeldes zusammen. Davon ausgehend tastet die Autorin im Beitrag die komplexen – und zum Teil paradoxen – Antworten auf die Frage nach der (Un)Sichtbarkeit von Fraue...
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Published: |
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
2021-06-01
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Series: | Magazin erwachsenenbildung.at |
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author | Lea Pelosi |
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description | (English abstract below!) *Die Sichtbarkeit von Frauen in der Erwachsenenbildung hängt eng mit der öffentlichen Anerkennung ihres Arbeitsfeldes zusammen. Davon ausgehend tastet die Autorin im Beitrag die komplexen – und zum Teil paradoxen – Antworten auf die Frage nach der (Un)Sichtbarkeit von Frauen in der Erwachsenenbildung ab. Dabei zeigt sich: Die Erwachsenenbildung wird als Frauenberuf gesellschaftlich tendenziell noch immer abgewertet und sie findet häufig unter prekären Bedingungen statt. Verantwortungsvolle Bildungsarbeit geschieht vielfach durch hohes, unbezahltes persönliches Engagement und hinter verschlossenen Türen. Dieses Engagement kann einerseits lokal Sichtbarkeit bewirken. Andererseits kann es Verhältnisse zementieren und Unsichtbarkeit verstärken. Zum Beispiel, wenn meist unbezahlte, aber zentrale Aspekte von Erwachsenenbildung wie Beziehungsarbeit als „typisch weibliche Fähigkeit“ als selbstverständlich vorausgesetzt werden. Warum also redet darüber kaum jemand öffentlich? Weil Erwachsenenbildner*innen, die ohne Interessensvertretung Kritik äußern, nur für sich selbst sprechen – und das nicht ohne Risiko. (Red.)* *** *The visibility of women in adult education is closely connected to public recognition of their field of work. Operating under this assumption, the author approaches the complex – and in part paradoxical – responses to the question of the (in)visibility of women in
adult education. It becomes apparent that society still tends to devalue adult education
as a female profession, and the conditions under which it occurs are frequently precarious.
In many cases, responsible education happens thanks to great, unpaid personal
commitment and behind closed doors. This commitment may be visible locally. Yet it can
also cement relationships and reinforce invisibility, for example if mostly unpaid but
central aspects of adult education such as relationship building are taken for granted as
a “typically female ability.” Why does hardly anyone talk about this in public? Because
adult educators who are critical without the support of an advocacy group only speak for
themselves—and often with undesired consequences. (Ed.)* |
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