Was hat die Wahl des Jokers in der Millionenshow mit Informationskompetenz zu tun?

Einer eher ergebnisorientierten Wissensvermittlung in der Schule steht der diskurshafte Charakter der Wissensentstehung und –weitergabe in der Wissenschaft gegenüber. Im Übergang von der Schule zur Hochschule kommt Vorstellungen der Studienanfänger*innen über die Entstehung und Verlässlichkeit sowie...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Michaela Zemanek
Format: Article
Language:deu
Published: Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VDB) 2021-05-01
Series:o-bib. Das offene Bibliotheksjournal
Subjects:
Online Access:https://www.o-bib.de/article/view/5653
Description
Summary:Einer eher ergebnisorientierten Wissensvermittlung in der Schule steht der diskurshafte Charakter der Wissensentstehung und –weitergabe in der Wissenschaft gegenüber. Im Übergang von der Schule zur Hochschule kommt Vorstellungen der Studienanfänger*innen über die Entstehung und Verlässlichkeit sowie über den Erwerb von Wissen besondere Bedeutung zu. Für Studierende sind sie eine wichtige Grundlage für das Verständnis von Wissenschaft und Forschung. Das Framework for Information Literacy for Higher Education der Association of College & Research Libraries (ACRL) formuliert diese Einsichten als Schwellenkonzepte, deren Vermittlung eine konzeptuelle Veränderung bei den Lernenden hervorrufen soll. Das Framework wird im Kontext von Problemstellungen und Erkenntnissen zur Vermittlungspraxis im Hochschulkontext dargestellt und dessen Praxistauglichkeit und Nutzen für verschiedene Zielgruppen und in verschiedenen Kontexten reflektiert. Die Schwellenkonzepte werden in Beziehung zum Konzept der „epistemischen Überzeugungen“ gesetzt, die subjektives Wissen über Information und Wissen repräsentieren. Beispiele aus der Unterrichtpraxis der Autorin werden gezeigt.
ISSN:2363-9814