Metaphorische Kollokationen

Gegenstand dieses Beitrages sind metaphorische Kollokationen, die in der Kollokationsforschung als ein Typ von Kollokationen betrachtet werden und bei denen eine Konstituente eine übertragene Bedeutung aufweist. Im Rahmen des Forschungsprojektes „Metaphorische Kollokationen – syntagmatische Verbind...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Aneta Stojić, Nataša Košuta
Format: Article
Language:deu
Published: University of Ljubljana Press (Založba Univerze v Ljubljani) 2021-12-01
Series:Linguistica
Subjects:
Online Access:https://journals.uni-lj.si/linguistica/article/view/10830
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author Aneta Stojić
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description Gegenstand dieses Beitrages sind metaphorische Kollokationen, die in der Kollokationsforschung als ein Typ von Kollokationen betrachtet werden und bei denen eine Konstituente eine übertragene Bedeutung aufweist. Im Rahmen des Forschungsprojektes „Metaphorische Kollokationen – syntagmatische Verbindungen zwischen Semantik und Pragmatik“, das von der Kroatischen Forschungsstiftung gefördert wird, werden Kollokationen im Kroatischen, Deutschen, Englischen und Italienischen mithilfe von SketchEngine aus großen digitalen Korpora für die jeweiligen Sprachen erhoben und manuell gesichtet, um metaphorische Kollokationen zu exzerpieren. Ziel des Forschungsprojektes ist es, die Metaphorisierungsprozesse in den metaphorischen Kollokationen zu beleuchten, um auf diese Weise mögliche Einblicke in Entstehungsprozesse von Kollokationen zu gewinnen und somit zum besseren Verständnis dieses lexikalisch-semantischen Phänomens beizutragen. Die bisherige semantische Analyse der Belege lässt darauf schließen, dass gerade die übertragene Bedeutung eines Bestandteiles der Kollokation die semantische Kohäsion zwischen den Bestandteilen gefestigt hat, was eine gewisse Selektionsbeschränkung zur Folge hat. Aus diesem semantischen Umstand ergeht die Tatsache, dass die Kollokation aus heutiger Perspektive als usuelle und relativ stabile Verbindung gilt. Diese semantischen Prozesse sollen im Beitrag anhand ausgewählter Beispiele aus dem Korpus illustriert werden, um Einblicke in die bisherige Korpusuntersuchung zu gewähren.
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spelling doaj.art-289984c16dc94b0996942e3f0787bbdc2023-01-18T09:49:05ZdeuUniversity of Ljubljana Press (Založba Univerze v Ljubljani)Linguistica0024-39222350-420X2021-12-0161110.4312/linguistica.61.1.81-91Metaphorische KollokationenAneta Stojić0Nataša Košuta1Universität Rijeka, KroatienUniversität Rijeka, Kroatien Gegenstand dieses Beitrages sind metaphorische Kollokationen, die in der Kollokationsforschung als ein Typ von Kollokationen betrachtet werden und bei denen eine Konstituente eine übertragene Bedeutung aufweist. Im Rahmen des Forschungsprojektes „Metaphorische Kollokationen – syntagmatische Verbindungen zwischen Semantik und Pragmatik“, das von der Kroatischen Forschungsstiftung gefördert wird, werden Kollokationen im Kroatischen, Deutschen, Englischen und Italienischen mithilfe von SketchEngine aus großen digitalen Korpora für die jeweiligen Sprachen erhoben und manuell gesichtet, um metaphorische Kollokationen zu exzerpieren. Ziel des Forschungsprojektes ist es, die Metaphorisierungsprozesse in den metaphorischen Kollokationen zu beleuchten, um auf diese Weise mögliche Einblicke in Entstehungsprozesse von Kollokationen zu gewinnen und somit zum besseren Verständnis dieses lexikalisch-semantischen Phänomens beizutragen. Die bisherige semantische Analyse der Belege lässt darauf schließen, dass gerade die übertragene Bedeutung eines Bestandteiles der Kollokation die semantische Kohäsion zwischen den Bestandteilen gefestigt hat, was eine gewisse Selektionsbeschränkung zur Folge hat. Aus diesem semantischen Umstand ergeht die Tatsache, dass die Kollokation aus heutiger Perspektive als usuelle und relativ stabile Verbindung gilt. Diese semantischen Prozesse sollen im Beitrag anhand ausgewählter Beispiele aus dem Korpus illustriert werden, um Einblicke in die bisherige Korpusuntersuchung zu gewähren. https://journals.uni-lj.si/linguistica/article/view/10830metaphorische Kollokationensyntagmatische BeziehungenSelektionsbeschränkungensemantische Kohäsion
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