Geschlechtergerechte Sprache

Seit der Publikation der ersten Leitfäden für geschlechtergerechte Sprache in den 1980er Jahren hat sich einiges getan. An vielen Institutionen gehören solche Leitfäden mittlerweile zum guten Ton. Doch wie sieht die Situation in den Schweizer Universitäten und Hochschulen aus? Der vorliegende Beitra...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Aline Siegenthaler
Format: Article
Language:deu
Published: Association Babylonia Switzerland 2021-12-01
Series:Babylonia
Subjects:
Online Access:https://babylonia.online/index.php/babylonia/article/view/127
Description
Summary:Seit der Publikation der ersten Leitfäden für geschlechtergerechte Sprache in den 1980er Jahren hat sich einiges getan. An vielen Institutionen gehören solche Leitfäden mittlerweile zum guten Ton. Doch wie sieht die Situation in den Schweizer Universitäten und Hochschulen aus? Der vorliegende Beitrag analysiert deren Leitfäden für geschlechtergerechte Sprache, mit dem Ziel zu zeigen, für wen die Anwendung dieser obligatorisch ist und welche Strategien der geschlechtergerechten Sprache darin vorgeschlagen werden. Die Resultate zeigen, dass die Leitfäden oft nur für die Redaktion interner Dokumente verbindlich sind und sich gesamthaft eher auf die Sichtbarmachung von Frauen und auf Neutralisierungsstrategien fokussieren als auf die Sichtbarmachung von vielfältigen Geschlechtsidentitäten.
ISSN:1420-0007
2673-6454