Auf Bärenjagd – intermedial
Das hier vorgestellte Material gibt Einblicke in das fächerverbindende Projekt (Kunst, Musik, Englisch) „Auf Bärenjagd“ mit einer fünften Gymnasialklasse und Lehramtsstudierenden des Faches Musik. Das Projekt zielte darauf ab, das Erzählgedicht „Weʼre going on a bear hunt“ (Rosen, 1989) für Schüler...
Main Authors: | , |
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Format: | Article |
Language: | deu |
Published: |
Wissenschaftliche Einrichtung Oberstufen-Kolleg der Universität Bielefeld
2022-10-01
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Series: | Die Materialwerkstatt |
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Online Access: | https://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/5842 |
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author | Ute Büring Markus Büring |
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Das hier vorgestellte Material gibt Einblicke in das fächerverbindende Projekt (Kunst, Musik, Englisch) „Auf Bärenjagd“ mit einer fünften Gymnasialklasse und Lehramtsstudierenden des Faches Musik. Das Projekt zielte darauf ab, das Erzählgedicht „Weʼre going on a bear hunt“ (Rosen, 1989) für Schüler*innen ästhetisch erfahrbar zu machen (sprachlich, performativ, künstlerisch und musikalisch). Einige der inszenierten Erfahrungsprozesse waren darüber hinaus intermedial angelegt, sodass ästhetische Wahrnehmungen dokumentiert, Transformationsschritte reflektiert und ästhetische Entscheidungen rekonstruiert werden konnten. Auf diese Weise entstanden im Kunstunterricht Storyboards zur Visualisierung der Handlungsschritte des Gedichts sowie Druckgrafiken, die später im musikpädagogischen Seminar als Vorlage von Videoanimationen dienten. Parallel zum Kunstunterricht wurden im Musikunterricht die akustischen Dimensionen einer Verklanglichung des Gedichts erarbeitet mit ihren Ebenen Dialog (englische Sprache mit onomatopoetischen Anteilen und musikalischem Ausdruck), Sound (musikalisierte Sprachgeräusche, Vokalklänge ohne semantischen Gehalt) und Klang (analog instrumental, analog Bodypercussion). Im Seminar erprobten Studierende auch den Umgang mit Digitalloops zur Verklanglichung. Die intermediale Arbeitsweise des Projekts, durch stetige Wechsel von performativen, sprachlichen, künstlerischen und musikalischen Dimensionen und Digitalisierungsprozessen immer wieder Rückkopplungen zum Bildausdruck oder den Ebenen akustischer Gestaltung zu generieren, hat sich als sehr förderlich für die mehrdimensionale Erschließung des Gedichts dargestellt. Dramaturgische Handlungsschritte sowie Introspektionen in die handelnden Figuren konnten dadurch intensiviert erfahren und vielschichtiger gestaltet werden. Für die Schüler*innen eröffneten Digitalisierungsprozesse als Übergänge „analog–digital“ neue Perspektiven in Bezug auf ihre musikalisch-künstlerischen Entscheidungen und regten die Wahrnehmungen und Reflexionen der Lernprozesse an. Die so entstandene Relevanz für die Kinder fand unmittelbaren ästhetischen Ausdruck in ihrem performativen, künstlerischen und musikalischen Arbeiten.
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publisher | Wissenschaftliche Einrichtung Oberstufen-Kolleg der Universität Bielefeld |
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spelling | doaj.art-39a80cd4afab4dda800b154badf830bd2023-10-08T06:35:08ZdeuWissenschaftliche Einrichtung Oberstufen-Kolleg der Universität BielefeldDie Materialwerkstatt2629-55982022-10-014410.11576/dimawe-5842Auf Bärenjagd – intermedialUte Büring0Markus Büring1St. Ursula-Schule HannoverUniversität Bielefeld Das hier vorgestellte Material gibt Einblicke in das fächerverbindende Projekt (Kunst, Musik, Englisch) „Auf Bärenjagd“ mit einer fünften Gymnasialklasse und Lehramtsstudierenden des Faches Musik. Das Projekt zielte darauf ab, das Erzählgedicht „Weʼre going on a bear hunt“ (Rosen, 1989) für Schüler*innen ästhetisch erfahrbar zu machen (sprachlich, performativ, künstlerisch und musikalisch). Einige der inszenierten Erfahrungsprozesse waren darüber hinaus intermedial angelegt, sodass ästhetische Wahrnehmungen dokumentiert, Transformationsschritte reflektiert und ästhetische Entscheidungen rekonstruiert werden konnten. Auf diese Weise entstanden im Kunstunterricht Storyboards zur Visualisierung der Handlungsschritte des Gedichts sowie Druckgrafiken, die später im musikpädagogischen Seminar als Vorlage von Videoanimationen dienten. Parallel zum Kunstunterricht wurden im Musikunterricht die akustischen Dimensionen einer Verklanglichung des Gedichts erarbeitet mit ihren Ebenen Dialog (englische Sprache mit onomatopoetischen Anteilen und musikalischem Ausdruck), Sound (musikalisierte Sprachgeräusche, Vokalklänge ohne semantischen Gehalt) und Klang (analog instrumental, analog Bodypercussion). Im Seminar erprobten Studierende auch den Umgang mit Digitalloops zur Verklanglichung. Die intermediale Arbeitsweise des Projekts, durch stetige Wechsel von performativen, sprachlichen, künstlerischen und musikalischen Dimensionen und Digitalisierungsprozessen immer wieder Rückkopplungen zum Bildausdruck oder den Ebenen akustischer Gestaltung zu generieren, hat sich als sehr förderlich für die mehrdimensionale Erschließung des Gedichts dargestellt. Dramaturgische Handlungsschritte sowie Introspektionen in die handelnden Figuren konnten dadurch intensiviert erfahren und vielschichtiger gestaltet werden. Für die Schüler*innen eröffneten Digitalisierungsprozesse als Übergänge „analog–digital“ neue Perspektiven in Bezug auf ihre musikalisch-künstlerischen Entscheidungen und regten die Wahrnehmungen und Reflexionen der Lernprozesse an. Die so entstandene Relevanz für die Kinder fand unmittelbaren ästhetischen Ausdruck in ihrem performativen, künstlerischen und musikalischen Arbeiten. https://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/5842Sprachenlernen mit MusikDarstellendes SpielStoryboardDruckgrafikExperimentieren mit Sprache und StimmeKlanggeschichten |
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