Das Worden-Passiv als syntaktische Verstärkung im Deutschen
Zur Problematik des althochdeutschen und mittelhochdeutschen Passivs* Auf der frühesten Entwicklungsstufe, welche durch schriftliche Überlieferung belegt werden kann, d.h. in der althochdeutschen Zeit (Ahd.), wurde das Passiv mit Hilfsverben "sein" (ahd. uuesan/wesan) oder "werden&qu...
Main Author: | |
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Format: | Article |
Language: | deu |
Published: |
University of Ljubljana Press (Založba Univerze v Ljubljani)
1990-12-01
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Series: | Linguistica |
Subjects: | |
Online Access: | https://journals.uni-lj.si/linguistica/article/view/5267 |
Summary: | Zur Problematik des althochdeutschen und mittelhochdeutschen Passivs* Auf der frühesten Entwicklungsstufe, welche durch schriftliche Überlieferung belegt werden kann, d.h. in der althochdeutschen Zeit (Ahd.), wurde das Passiv mit Hilfsverben "sein" (ahd. uuesan/wesan) oder "werden", (ahd. uuerdhan/werdan) und dem Partizip II gebildet. Als altere Variante gilt die wesan-Periphrase; das Hilfsverbum werdan aber hat sich etwas spater, jedoch noch in der vorliterarischen Periode, aus dem urspriinglichen Aspektsystem losgelöst, urn sich im System der Genera Verbi zu integrieren, und hat schon im Althochdeutschen als eines der Hilfsverben zur Bildung des Passivs Fuss gefasst. (Nach z. B. OEberg 1907, Valentin 1986).
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ISSN: | 0024-3922 2350-420X |