Inwieweit sind Geschmacksbezeichnungen als figurativ einzustufen? – Eine Untersuchung auf der Basis des Deutschen und Polnischen
Ziel des Beitrags ist festzustellen, welche Aspekte von Geschmackseindrücken auf wörtliche und welche auf figurative Art und Weise zum Ausdruck gebracht werden. Zunächst liegt die Aufmerksamkeit auf den philosophischen, erkenntnistheoretischen und neurophysiologischen Fragestellungen im gustatoris...
Main Author: | |
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Format: | Article |
Language: | deu |
Published: |
Oficyna Wydawnicza ATUT
2019-08-01
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Series: | Linguistische Treffen in Wrocław |
Subjects: | |
Online Access: | https://doi.org/10.23817/lingtreff.15-19 |
Summary: | Ziel des Beitrags ist festzustellen, welche Aspekte von Geschmackseindrücken auf wörtliche und welche
auf figurative Art und Weise zum Ausdruck gebracht werden. Zunächst liegt die Aufmerksamkeit auf den
philosophischen, erkenntnistheoretischen und neurophysiologischen Fragestellungen im gustatorischen
Bereich. Dies führt zu der Schlussfolgerung, dass der Geschmackssinn auf zweierlei Art und Weise betrachtet
werden kann: der Geschmack im engeren und im weiteren Sinne. Darauf folgt die Herausstellung
des semantischen Rahmens für die gustatorische Wahrnehmung, wobei das Hauptaugenmerk auf die drei
grundlegenden Wahrnehmungsparameter gelegt wird – die hedonische Valenz, Intensität und Qualität.
Der empirische Teil zeigt auf der Basis der adjektivischen Kookkurrenzen mit den Lexemen Geschmack
und smak in deutschen und polnischen Korpora, wie die oben genannten Parameter versprachlicht werden.
Hier stellen sich in diesen drei Wahrnehmungsbereichen zusätzliche Untergruppen heraus. |
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ISSN: | 2084-3062 2657-5647 |