Wissen in Zahlen. Potenziale von Gender-Monitoring im gleichstellungspolitischen Prozess am Beispiel österreichischer Universitäten

Im Zuge der neoliberalen Universitätsreform wurde ein Management by Objectives als hochschulpolitisches Steuerungsinstrument etabliert. Diese Steuerungslogik wurde auch auf Gleichstellung übertragen. Die damit verbundene Quantifizierung von Gleichstellung wird vonseiten der feministischen Hochschulf...

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Main Authors: Bettina Stadler, Angela Wroblewski
Format: Article
Language:deu
Published: Verlag Barbara Budrich 2021-07-01
Series:Gender
Subjects:
Online Access:https://doi.org/10.3224/gender.v13i2.10
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author Bettina Stadler
Angela Wroblewski
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description Im Zuge der neoliberalen Universitätsreform wurde ein Management by Objectives als hochschulpolitisches Steuerungsinstrument etabliert. Diese Steuerungslogik wurde auch auf Gleichstellung übertragen. Die damit verbundene Quantifizierung von Gleichstellung wird vonseiten der feministischen Hochschulforschung kritisch gesehen, da gleichstellungspolitische Ziele auf quantitativ abbildbare Probleme beschränkt bleiben. Der vorliegende Beitrag untersucht am Beispiel österreichischer Universitäten das Instrument des Gender-Monitorings im Spannungsfeld von theoretischen Ansprüchen und Datenverfügbarkeit und zeigt Ansatzpunkte für dessen Weiterentwicklung auf. Zentrale Aspekte, um das Potenzial eines Gender-Monitorings für Gleichstellungspolitik nutzen zu können, sind die Entwicklung theoretisch fundierter gleichstellungspolitischer Ziele, die Reflexion von Datenlücken im Monitoring und dessen Einbettung in einen gleichstellungspolitischen Diskurs.
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issn 1868-7245
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