What's your pace?

Welche Vorstellungen über Körper sind digitalen Selbstvermessungsinstrumenten eingeschrieben und wie wird dieses Wissen in den Alltagspraktiken von Nutzer_innen angewandt? Neben diesem Fokus auf das Forschen über den Umgang mit digitalen Fitness-Tracking-Apps und Devices soll dieser Beitrag auch da...

Descrición completa

Detalles Bibliográficos
Autor Principal: Barbara Frischling
Formato: Artigo
Idioma:deu
Publicado: Hamburg University Press 2018-11-01
Series:kommunikation@gesellschaft
Subjects:
Acceso en liña:https://journals.sub.uni-hamburg.de/hup2/kommges/article/view/604
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description Welche Vorstellungen über Körper sind digitalen Selbstvermessungsinstrumenten eingeschrieben und wie wird dieses Wissen in den Alltagspraktiken von Nutzer_innen angewandt? Neben diesem Fokus auf das Forschen über den Umgang mit digitalen Fitness-Tracking-Apps und Devices soll dieser Beitrag auch das Forschen mit diesen thematisieren. Dies meint zum einen meine eigene Nutzung von digitalen Selbstvermessungs-Instrumenten sowie meine Erfahrung als „laufende“ Forscherin. In diesem Sinne thematisiert der Beitrag die verschiedenen Bedeutungsebenen von kulturanthropologischer Wissensproduktion über ein Feld, in dessen Mittelpunkt wiederum die Wissensproduktion über den eigenen Alltag zentral ist. Der Zugang kann zudem als „hacking“ im Sinne des Auslotens der Möglichkeiten ethnographischer Forschung verstanden werden. Dieser Zugang und seine Relevanz ergeben sich durch zwei einander überlappende Charakteristika des Forschungsfeldes. Zum einen lässt sich die Omnipräsenz und ein Heranrücken an den Körper von mobilen digitalen Geräten im Alltag nennen, zum anderen die zentrale Stellung des Körpers als zu Vermessendes für das Forschungsfeld. Anhand von Beispielen aus meiner Forschung zum Umgang mit digitalen Fitness-Tracking-Apps und -Devices, im Rahmen derer ein Selbstversuch, Interviews und Beobachtungen durchgeführt wurden (bzw. werden), zielt der Beitrag darauf ab, die beiden Ebenen des „Forschens über“ und des „Forschens mit“ zusammenzuführen. Somit wird die Verwobenheit von Feldforscherin, Forschungsprozess und Forschungsfeld expliziert.
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