Textbildende Kategorien EIGEN und FREMD im Roman „Niedergang“ von R. Graf
Es ist nachgewiesen, dass Zeit und Raum als zentrale Kategorien der menschlichen Kognition zu den wichtigsten Aspekten der fiktionalen Wirklichkeitsdarstellung zählen, weil alles, was passiert, an Raum und Zeit gebunden ist. Ohne Raum wäre keine Handlung vorstellbar, denn die Welt kann nur räumlic...
Main Author: | |
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Format: | Article |
Language: | deu |
Published: |
Oficyna Wydawnicza ATUT
2019-08-01
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Series: | Linguistische Treffen in Wrocław |
Subjects: | |
Online Access: | https://doi.org/10.23817/lingtreff.15-36 |
Summary: | Es ist nachgewiesen, dass Zeit und Raum als zentrale Kategorien der menschlichen Kognition zu den
wichtigsten Aspekten der fiktionalen Wirklichkeitsdarstellung zählen, weil alles, was passiert, an Raum
und Zeit gebunden ist. Ohne Raum wäre keine Handlung vorstellbar, denn die Welt kann nur räumlich
(und zeitlich) imaginiert werden. Die Opposition EIGEN vs. FREMD ist kulturspezifisch und konstant.
Argumente dafür lassen sich unter anderem im literarischen Diskurs finden. Wird das Thema des Fremden
und Eigenen hinterfragt, wird eine Trennlinie bzw. eine Grenze konstruiert. Im Beitrag wird diese
Opposition als text- und sinnbildende Kategorie aus verschiedenen Perspektiven am Beispiel des Romans
NIEDERGANG von Roman Graf betrachtet. |
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ISSN: | 2084-3062 2657-5647 |