Eine modifizierte Digitalsteuer als Ergänzungssteuer zur Mehrwertsteuer zur Besteuerung der vom Nutzer beige-tragenen Wertschöpfung
Die von der EU-Kommission im Jahr 2018 vorgeschlagene Digitalsteuer ist höchst umstritten. Bislang konzentrierten sich die Diskussionen darüber auf die Besteuerung der von dem Nutzer beigetragenen Wertschöpfung aufgrund eines B2C-Modells, in dem Google und Co als der den digitalen Service leisten...
Main Author: | |
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Format: | Article |
Language: | deu |
Published: |
Brigitte Lurger, Elisabeth Staudegger, Stefan Storr
2019-06-01
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Series: | Austrian Law Journal |
Subjects: | |
Online Access: | https://unipub.uni-graz.at/alj/periodical/titleinfo/4773266 |
Summary: | Die von der EU-Kommission im Jahr 2018 vorgeschlagene Digitalsteuer ist höchst
umstritten. Bislang konzentrierten sich die Diskussionen darüber auf die Besteuerung der
von dem Nutzer beigetragenen Wertschöpfung aufgrund eines B2C-Modells, in dem Google
und Co als der den digitalen Service leistende Unternehmer und die privaten Nutzer als
Verbraucher in Erscheinung treten. Dieser Beitrag geht in die umgekehrte Richtung und untersucht, ob die vom Nutzer erzeugte Wertschöpfung aufseiten des Nutzers als die des private Daten anbietenden Dienstleistungsunternehmers besteuert werden kann, und wenn
ja, ob als Ertragsteuer oder als Mehrwertsteuer. Im Ergebnis kann die vom Nutzer beigetragene Wertschöpfung aufseiten des Nutzers durch eine modifizierte Digitalsteuer als eine
befristete Ergänzungssteuer zur Mehrwertsteuer erfasst werden, bevor die OECD in Zukunft
möglicherweise eine neue „Signal-Vermittlungsservicebetriebstätte“ in Art 5 des OECD-Musterabkommens einführt. |
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ISSN: | 2409-6911 2409-6911 |