Dezentrale Konzentration in Großstadtregionen

Das Leitbild der „dezentralen Konzentration” für Großstadtregionen orientiert auf die „Stadt vor der Stadt”. Dazu bedarf es der Absicherung in Flächennutzungs-bzw. Standortinteressen insbesondere der gewerblichen Wirtschaft. Entsprechende Potentiale aufzuspüren, war Ziel einer DFG-Studie mit...

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Main Author: Klaus Brake
Format: Article
Language:deu
Published: oekom verlag GmbH 1998-09-01
Series:Raumforschung und Raumordnung
Online Access:https://rur.oekom.de/index.php/rur/article/view/1041
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description Das Leitbild der „dezentralen Konzentration” für Großstadtregionen orientiert auf die „Stadt vor der Stadt”. Dazu bedarf es der Absicherung in Flächennutzungs-bzw. Standortinteressen insbesondere der gewerblichen Wirtschaft. Entsprechende Potentiale aufzuspüren, war Ziel einer DFG-Studie mit Fallstudien in ausgewählten Räumen. Die Untersuchung vom Verlauf der Gewerbesuburbanisierung und dem Umgang damit ergab nur bedingt derartige Potentiale. Während die hauptsächliche Entwicklung in der Peripherie der Kernstädte als Ausbreitung und ungeordnet höchstens eine „faktische konzentrierte Dezentralisierung” darstellt und Städte im „2. Ring” bisweilen eine interessante „relative dezentrale Konzentration” aufweisen, verzeichnen die dafür eigentlich prädestinierten Mittelzentren des „1. Rings” lediglich eine „verhinderte dezentrale Konzentration”. Entsprechender Handlungsbedarf zeichnet sich ab: für den „Speckgürtel” eine auf Zentren orientierte Anreicherung bzw. Profilierung; für den 1. Ring eine Sicherung von Ansätzen und für den 2. Ring eine Stabilisierung. In jedem Fall ist die regionale Raumordnung gefordert.  
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