Zweite digitale Welle im Forschungsmanagement: Strukturbedingungen und Orientierungen an niederösterreichischen Wissenschaftsinstitutionen

Das Sammeln, Aufbereiten und Bilanzieren von Informationen über wissenschaftliche Aktivitäten ist eine zentrale Aufgabe des Forschungsmanagements auf allen Ebenen. Diese Aufgabe unterstützen Forschungsinformationssysteme (FIS). Obwohl FIS zunehmend zu einem zentralen Element der IT-Ökologie des Wis...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Philipp Knopp, Monika Chlastak, Aglaja Przyborski
Format: Article
Language:deu
Published: Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare 2023-04-01
Series:Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare
Subjects:
Online Access:https://journals.univie.ac.at/index.php/voebm/article/view/7870
Description
Summary:Das Sammeln, Aufbereiten und Bilanzieren von Informationen über wissenschaftliche Aktivitäten ist eine zentrale Aufgabe des Forschungsmanagements auf allen Ebenen. Diese Aufgabe unterstützen Forschungsinformationssysteme (FIS). Obwohl FIS zunehmend zu einem zentralen Element der IT-Ökologie des Wissenschaftssystems geworden sind, fehlen noch immer belastbare empirische Daten darüber, wie verbreitet Forschungsinformationssysteme überhaupt sind und ob es dahingehend Unterschiede zwischen unterschiedlichen Typen und Größen von Forschungseinrichtungen gibt. Aufbauend auf einer telefonischen Organisationsbefragung in Niederösterreich diagnostizieren wir eine zweite digitale Welle des Forschungsmanagements. Insbesondere sind avancierte Forschungsinformationssysteme auf dem Vormarsch. Es gibt eine starke Wandlungsdynamik. Allerdings bringt die Welle auch Tiefenströmungen mit sich, die auf eine Fragmentierung in der Digitalisierung des Forschungsmanagements hinweisen und für öffentliche Projekte von großer Bedeutung sind, will man Nachteile für kleine Forschungseinrichtungen nicht reproduzieren.
ISSN:1022-2588
2791-4011