Ethnolinguistik und Kultureme im zwischensprachlichen Raum

Die Ethnolinguistik ist – ihrer Methode nach – interdisziplinär und kontrastiv ausgerichtet. In ihren Grundeinheiten, Kultureme genannt, vereinen sich das Sprachliche mit dem Kultur-anthropologischen und Literarischen. Im Artikel werden verschiedene Arten solcher Einheiten erkundet: Kultureme in eng...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Alicja Nagórko
Format: Article
Language:Croatian
Published: Institut za hrvatski jezik i jezikoslovlje 2004-01-01
Series:Rasprave Instituta za Hrvatski Jezik i Jezikoslovlje
Subjects:
Online Access:http://hrcak.srce.hr/file/14533
Description
Summary:Die Ethnolinguistik ist – ihrer Methode nach – interdisziplinär und kontrastiv ausgerichtet. In ihren Grundeinheiten, Kultureme genannt, vereinen sich das Sprachliche mit dem Kultur-anthropologischen und Literarischen. Im Artikel werden verschiedene Arten solcher Einheiten erkundet: Kultureme in engeren Sinne (auch Schlüsselwörter genannt, wobei das ‘Wort’ nicht nur eng morphologisch verstanden wird), kulturelle Scripts (die bestimmte, stark konventionalisierte Sprechakte steuern), in der Sprache petrifizierte Stereotype (in erster Linie Ethnostereotype) sowie Xenismen (eine Art Störung in der sprachlichen Interaktion, die durch den Einfluß „fremder“ Kultur verursacht wird). Am polnischen Sprachmaterial wird demonstriert, nach welchen Auswahlkriterien die Bestimmung der sprach- und kulturspezifischen Einheiten erfolgt (Exotismen, Onyme und sonstige mit Konnotationen versehene Lexik, wodurch die Ethnosemantik und die Ethnopragmatik zur Geltung kommen).
ISSN:1331-6745
1849-0379