Generationsspezifische Medienpraxiskulturen. Zu einer Typologie des habituellen Handelns mit neuen Medientechnologien in unterschiedlichen Altersgruppen

In diesem Beitrag sollen auf der Grundlage einer jüngst erschienenen qualitativ-rekonstruktiven Studie zu „generationsspezifischen Medienpraxiskulturen“ (Schäffer 2003a) ausgewählte methodisch-methodologische Fragestellungen erörtert werden. Hierzu werde ich zunächst für die Arbeit wichtige formalso...

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Main Author: Burkhard Schäffer
Format: Article
Language:deu
Published: MedienPädagogik 2017-09-01
Series:MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung
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Online Access:https://www.medienpaed.com/article/view/587
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description In diesem Beitrag sollen auf der Grundlage einer jüngst erschienenen qualitativ-rekonstruktiven Studie zu „generationsspezifischen Medienpraxiskulturen“ (Schäffer 2003a) ausgewählte methodisch-methodologische Fragestellungen erörtert werden. Hierzu werde ich zunächst für die Arbeit wichtige formalsoziologische bzw. -erziehungswissenschaftliche Kategorien klären, da hierin – vor dem Hintergrund des hier vertretenen Paradigmas der dokumentarischen Methode (Bohnsack 1997) – auch Weichenstellungen für die methodisch-methodologische Konzeption eines Forschungsprojektes gegeben sind. Zu den zentralen grundlagentheoretischen Begriffen der Arbeit gehören derjenige der Generation und der des habituellen Handelns mit Medien. Den erstgenannten Begriff werde ich einleitend in Auseinandersetzung mit einschlägigen quantitativen Untersuchungsdesigns (v.a. Kohortenansätze) konturieren, um ihn dann unter Rückgriff auf Karl Mannheims Generationenbegriff neu zu positionieren und für eine medienpädagogische Generationenforschung fruchtbar zu machen. Beim Begriff des habituellen Handelns mit Medien beziehe ich mich u.a. auf den Ansatz des Techniksoziologen Bruno Latour und führe das Konzept der generationsspezifischen Medienpraxiskulturen ein. Im Anschluss hieran stelle ich das Untersuchungsdesign und dessen empirische Umsetzung in ihren wichtigsten Aspekten dar und gehe dabei insbesondere auf den Prozess der Typenbildung ein. Schließlich werde ich ein zentrales Ergebnis der Studie – eine Typologie des habituellen Handelns mit Medientechnologien – vorstellen und abschließend sehr knapp deren medienpädagogische Relevanz skizzieren.
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