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<p><strong>REFLEXIVE VERBEN IM ALTPREUßlSCHEN</strong></p><p><em>Zusammenfassung</em></p>In den altpreußischen Schriftdenkmälern sind zwei Typen von reflexiven Formen zu unterscheiden. Der erste Typus, der genau dem deutschen Original entspricht (nicht...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Audronė Jakulienė
Format: Article
Language:deu
Published: Vilnius University 2011-05-01
Series:Baltistica
Subjects:
Online Access:http://www.baltistica.lt/index.php/baltistica/article/view/1724
Description
Summary:<p><strong>REFLEXIVE VERBEN IM ALTPREUßlSCHEN</strong></p><p><em>Zusammenfassung</em></p>In den altpreußischen Schriftdenkmälern sind zwei Typen von reflexiven Formen zu unterscheiden. Der erste Typus, der genau dem deutschen Original entspricht (nichtreflexives Verb + Akkusativ der Pronomina <em>mien </em>„mich“, <em>tien </em>„dich“, <em>sien </em>„sich“, <em>mans </em>„uns“, <em>wans </em>„euch“) ist nicht baltischer Herkunft. Diese umschreibenden Konstruktionen sind im Altpreußischen (oder nur in den altpreußischen Texten) unter dem Einfluß des Deutschen entstanden. Baltisch ist wohl nur der zweite Typus der reflexiven Verben: Formen mit dem Reflexivpartikel <em>-si(n) </em>am Ende des Wortes. Im Altpreußischen wird <em>-si(n) </em>wie in den übrigen baltischen Sprachen (im Gegensatz zum Deutschen) in allen Personalformen des Verbs gebraucht.
ISSN:0132-6503
2345-0045