Meister-Novize Beziehung im Sufismus
Meister (murshid) und Schüler (murīd) sind die Elemente, also Konzepte, die in einem konkreter kulturellen Rahmen eine Bestimmte Bedeutung haben. Nach den Lehren des Sufismus ist der Mensch das höchste und verehrungswürdigste Geschöpf, das Gott jemals schuf. Im Laufe der persönlichen Entwicklung des...
| Main Author: | |
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| Published: |
Ankara Haci Bayram Veli University
2022-06-01
|
| Series: | Türk Kültürü ve Hacı Bektaş Velî Araştırma Dergisi |
| Online Access: | https://hbvdergisi.hacibayram.edu.tr/index.php/TKHBVD/article/view/3157 |
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| author | Aliye Uzunlar |
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| description | Meister (murshid) und Schüler (murīd) sind die Elemente, also Konzepte, die in einem konkreter kulturellen Rahmen eine Bestimmte Bedeutung haben. Nach den Lehren des Sufismus ist der Mensch das höchste und verehrungswürdigste Geschöpf, das Gott jemals schuf. Im Laufe der persönlichen Entwicklung des Menschen baut dieser ein „Ich“ (Ego) auf. Und das Ego tut so, als wäre es das Zentrum der ganzen Psyche. Mystiker allerdings erkennen noch eine andere Ebene. In dieser Ebene geschieht dieses Wachsen und Reifen in einem größeren Zusammenhang, in dem einem Bewusst wird, dass er nur ein Teil des größeren Selbstzu sein scheint. Um die Vereinigung mit dem größeren Selbstzu gewinnen, sollte die individuelle Existenz entkleidet werden. Deshalb muss der Schüler verschiedene seelische Stadien durchschreiten und sich in jeder vervollkommnen, bevor er sich mit Gott vereinigen kann. Das alles kann er nicht allein. Er braucht einen Meister, der die Schwierigkeiten kennt. Als vollkommener Mensch (al-insān al-kāmil) hat der Meister, eine starke Modellfunktion und repräsentiert selbst als Beispiel, das die Transformation möglich ist. Er verkörpert die Lehre. In diesem Artikel wird die Notwendigkeit eines Meisters im Sufismus, durch die Vermittlung sufischer Konzepte, dargestellt. Um die Betrachtungsperspektive dieser Thematik zu erweitern, wurde ein Interview mit einem Meister hinzugefügt.
Schlüsselwörter: Sufismus, Meister, Schüler, sufi Pfad, Herzensbindung, Gottgedenken, Rifā’iyya, Baktāshīyya |
| first_indexed | 2024-04-10T14:03:25Z |
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| publisher | Ankara Haci Bayram Veli University |
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| series | Türk Kültürü ve Hacı Bektaş Velî Araştırma Dergisi |
| spelling | doaj.art-7849c5d44a694d4ea2138d987b219b8d2023-02-15T16:10:11ZdeuAnkara Haci Bayram Veli UniversityTürk Kültürü ve Hacı Bektaş Velî Araştırma Dergisi1306-82532147-98952022-06-011022852964523Meister-Novize Beziehung im SufismusAliye Uzunlarhttps://orcid.org/0000-0001-9002-5655Meister (murshid) und Schüler (murīd) sind die Elemente, also Konzepte, die in einem konkreter kulturellen Rahmen eine Bestimmte Bedeutung haben. Nach den Lehren des Sufismus ist der Mensch das höchste und verehrungswürdigste Geschöpf, das Gott jemals schuf. Im Laufe der persönlichen Entwicklung des Menschen baut dieser ein „Ich“ (Ego) auf. Und das Ego tut so, als wäre es das Zentrum der ganzen Psyche. Mystiker allerdings erkennen noch eine andere Ebene. In dieser Ebene geschieht dieses Wachsen und Reifen in einem größeren Zusammenhang, in dem einem Bewusst wird, dass er nur ein Teil des größeren Selbstzu sein scheint. Um die Vereinigung mit dem größeren Selbstzu gewinnen, sollte die individuelle Existenz entkleidet werden. Deshalb muss der Schüler verschiedene seelische Stadien durchschreiten und sich in jeder vervollkommnen, bevor er sich mit Gott vereinigen kann. Das alles kann er nicht allein. Er braucht einen Meister, der die Schwierigkeiten kennt. Als vollkommener Mensch (al-insān al-kāmil) hat der Meister, eine starke Modellfunktion und repräsentiert selbst als Beispiel, das die Transformation möglich ist. Er verkörpert die Lehre. In diesem Artikel wird die Notwendigkeit eines Meisters im Sufismus, durch die Vermittlung sufischer Konzepte, dargestellt. Um die Betrachtungsperspektive dieser Thematik zu erweitern, wurde ein Interview mit einem Meister hinzugefügt. Schlüsselwörter: Sufismus, Meister, Schüler, sufi Pfad, Herzensbindung, Gottgedenken, Rifā’iyya, Baktāshīyyahttps://hbvdergisi.hacibayram.edu.tr/index.php/TKHBVD/article/view/3157 |
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