ZUGRIFF AUF DIE FALLBEARBEITUNG IM RAHMEN DES STUDIUMS DER RECHTSWISSENSCHAFT IN DEUTSCHLAND. SEIN KONTEXT UND SEINE HERKUNFT

Das Studium der Rechtswissenschaft in Deutschland unterscheidet sich vom Studium der Rechtswissenschaft in fast allen kontinentaleuropäischen Ländern durch die explizite Einführung der Studierenden in die Technik der Fallbearbeitung und -lösung, sowie durch seine Fallorientierung, sowohl innerhalb d...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Ivan Glaser
Format: Article
Language:English
Published: Pravni fakultet Sveučilišta u Splitu 2007-01-01
Series:Zbornik Radova Pravnog Fakulteta u Splitu
Subjects:
Online Access:http://hrcak.srce.hr/file/50241
Description
Summary:Das Studium der Rechtswissenschaft in Deutschland unterscheidet sich vom Studium der Rechtswissenschaft in fast allen kontinentaleuropäischen Ländern durch die explizite Einführung der Studierenden in die Technik der Fallbearbeitung und -lösung, sowie durch seine Fallorientierung, sowohl innerhalb des Studiums selbst wie auch in den Abschlussprüfungen. Das in Deutschland verwendete Modell der Fallbearbeitung wird durch diese drei Punkte charakterisiert: die Regeln für die Fallbearbeitung und -lösung werden explizit eingeführt und erläutert. Die unmittelbare Zielsetzung ist dabei, Studierende zur schriftlichen Ausarbeitung der Falllösungen zu befähigen. Die schriftlichen Arbeiten haben die Form von Rechtsgutachten. Der Verfasser thematisiert außerdem den Kontext der akademischen Rechtsgutachten im Rahmen der gesamten juristischen Ausbildung sowie die komparatistische und historische Dimension der Technik ihrer Anfertigung.
ISSN:0584-9063
1847-0459