Das Potential von Hochschulgärten für symbolische Naturerfahrungen

Gartenarbeit und die Beobachtung von Tieren ermöglicht sowohl Studierenden, als auch Schülerinnen und Schülern eine direkte und unmittelbare Erfahrung mit der Natur. Diese Naturerfahrungen sind auch ein wichtiges Element im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und dem Klimaschutz....

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Bibliographic Details
Main Author: Anna-Lena Stettner
Format: Article
Language:deu
Published: Bielefeld University 2023-01-01
Series:Zeitschrift für Didaktik der Biologie - Biologie Lehren und Lernen
Subjects:
Online Access:https://zdb.uni-bielefeld.de/index.php/zdb/article/view/5459
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description Gartenarbeit und die Beobachtung von Tieren ermöglicht sowohl Studierenden, als auch Schülerinnen und Schülern eine direkte und unmittelbare Erfahrung mit der Natur. Diese Naturerfahrungen sind auch ein wichtiges Element im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und dem Klimaschutz. Umweltfreundliches Verhalten wird z.B. durch den Aufenthalt in der Natur positiv beeinflusst (Richardson et al. 2020). Die direkte Auseinandersetzung mit der Natur kann zudem den Lernenden die Möglichkeit bieten die Bedeutung dieser Themen zu erfahren. Laut der Symboltheorie Cassirers (1965) und deren Weiterentwicklung durch Ulrich Gebhard (2020) werden aus bloßen Naturkontakten immer dann Erfahrungen, wenn ein Bedeutungszusammenhang zwischen dem Gegenstand und den Lernenden entsteht und das Gegenüber zu einem Symbol für diesen Zusammenhang werden kann. Basierend auf diesem theoretischen Konzept galt es zu überprüfen, inwiefern Studierende in ihren Hochschulgärten symbolische Naturerfahrungen machen. Die als Go-Along-Interview geführten Gespräche zeigten durch die qualitative Inhaltsanalyse, dass Hochschulgärten eine Vielzahl an Symbolisierungsanlässen bieten und diese von Studierenden auch wahrgenommen werden. Oft stand hierbei „Anschauungsmaterial“ des Schulgartens, wie einzelne Pflanzen oder Beete, als Symbol für Erinnerungen an diese Elemente im Wirklichkeitszusammenhang der Lebenswelt der Studierenden.
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spelling doaj.art-7a9a506d50a4449cbe505e53550672552023-02-01T05:53:28ZdeuBielefeld UniversityZeitschrift für Didaktik der Biologie - Biologie Lehren und Lernen2627-72552023-01-012710.11576/zdb-5459Das Potential von Hochschulgärten für symbolische Naturerfahrungen Anna-Lena Stettner0PH Ludwigsburg Gartenarbeit und die Beobachtung von Tieren ermöglicht sowohl Studierenden, als auch Schülerinnen und Schülern eine direkte und unmittelbare Erfahrung mit der Natur. Diese Naturerfahrungen sind auch ein wichtiges Element im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und dem Klimaschutz. Umweltfreundliches Verhalten wird z.B. durch den Aufenthalt in der Natur positiv beeinflusst (Richardson et al. 2020). Die direkte Auseinandersetzung mit der Natur kann zudem den Lernenden die Möglichkeit bieten die Bedeutung dieser Themen zu erfahren. Laut der Symboltheorie Cassirers (1965) und deren Weiterentwicklung durch Ulrich Gebhard (2020) werden aus bloßen Naturkontakten immer dann Erfahrungen, wenn ein Bedeutungszusammenhang zwischen dem Gegenstand und den Lernenden entsteht und das Gegenüber zu einem Symbol für diesen Zusammenhang werden kann. Basierend auf diesem theoretischen Konzept galt es zu überprüfen, inwiefern Studierende in ihren Hochschulgärten symbolische Naturerfahrungen machen. Die als Go-Along-Interview geführten Gespräche zeigten durch die qualitative Inhaltsanalyse, dass Hochschulgärten eine Vielzahl an Symbolisierungsanlässen bieten und diese von Studierenden auch wahrgenommen werden. Oft stand hierbei „Anschauungsmaterial“ des Schulgartens, wie einzelne Pflanzen oder Beete, als Symbol für Erinnerungen an diese Elemente im Wirklichkeitszusammenhang der Lebenswelt der Studierenden. https://zdb.uni-bielefeld.de/index.php/zdb/article/view/5459SchulgartenHochschulgartenNaturerfahrungSymbolisierungMetapherSchoolgarden
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