Wo ist das (gute) alte Leben hin? Doing Family und Vereinbarkeitsmanagement in der Corona-Krise
Um der Frage nachzugehen, wie während der Corona-Pandemie Erwerbs- und Sorgearbeit vereinbart werden, analysiert dieser Beitrag die Situation von Eltern mit Kindern unter zwölf Jahren aus dem Blickwinkel des Doing Family und mit Rückgriff auf Hartmut Rosas Thesen zur Be- und Entschleunigung. Anhand...
Main Authors: | , , |
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Format: | Article |
Language: | deu |
Published: |
Verlag Barbara Budrich
2021-07-01
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Series: | Gender |
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Online Access: | https://doi.org/10.3224/gender.v13i2.02 |
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author | Anna Buschmeyer Regina Ahrens Claudia Zerle-Elsäßer |
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collection | DOAJ |
description | Um der Frage nachzugehen, wie während der Corona-Pandemie Erwerbs- und Sorgearbeit vereinbart werden, analysiert dieser Beitrag die Situation von Eltern mit Kindern unter zwölf Jahren aus dem Blickwinkel des Doing Family und mit Rückgriff auf Hartmut Rosas Thesen zur Be- und Entschleunigung. Anhand von Daten des DJI-Survey AID:A 2019, dessen ergänzender Corona-Befragung 2020 und 20 qualitativen Interviews mit Eltern zeigen wir Bewältigungsstrategien von Vereinbarkeitskonflikten während der Corona-Pandemie auf. Die quantitativen und auch die qualitativen Daten zeigen, dass sich die Rahmenbedingungen für das Balancemanagement durch Corona drastisch verändert haben. Besonders intrapersonale Vereinbarkeitskonflikte haben sich durch die Corona-Krise sowohl in beide Richtungen (Work-Family und Family-Work) als auch bei beiden Geschlechtern verstärkt. Viele dieser Veränderungen resultieren in einer Verfestigung der bisherigen Arbeitsteilung zwischen den Eltern. Es zeigen sich außerdem Ambivalenzen: Während sich die Situation für viele Eltern verschärft hat, hat sie sich für andere eher entspannt, teilweise zeigen sich beide Tendenzen innerhalb derselben Erzählung. Diese Ambivalenzen sind mit Dimensionen von Geschlecht verwoben. |
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publisher | Verlag Barbara Budrich |
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spelling | doaj.art-817fcf59ee69400cb0526ed3015574682023-12-02T21:36:41ZdeuVerlag Barbara BudrichGender1868-72452196-44672021-07-01132-2021112810.3224/gender.v13i2.02Wo ist das (gute) alte Leben hin? Doing Family und Vereinbarkeitsmanagement in der Corona-KriseAnna Buschmeyer0Regina Ahrens1Claudia Zerle-Elsäßer2Deutsches Jugendinstitut e. VHochschule Hamm-LippstadtDeutsches Jugendinstitut e. VUm der Frage nachzugehen, wie während der Corona-Pandemie Erwerbs- und Sorgearbeit vereinbart werden, analysiert dieser Beitrag die Situation von Eltern mit Kindern unter zwölf Jahren aus dem Blickwinkel des Doing Family und mit Rückgriff auf Hartmut Rosas Thesen zur Be- und Entschleunigung. Anhand von Daten des DJI-Survey AID:A 2019, dessen ergänzender Corona-Befragung 2020 und 20 qualitativen Interviews mit Eltern zeigen wir Bewältigungsstrategien von Vereinbarkeitskonflikten während der Corona-Pandemie auf. Die quantitativen und auch die qualitativen Daten zeigen, dass sich die Rahmenbedingungen für das Balancemanagement durch Corona drastisch verändert haben. Besonders intrapersonale Vereinbarkeitskonflikte haben sich durch die Corona-Krise sowohl in beide Richtungen (Work-Family und Family-Work) als auch bei beiden Geschlechtern verstärkt. Viele dieser Veränderungen resultieren in einer Verfestigung der bisherigen Arbeitsteilung zwischen den Eltern. Es zeigen sich außerdem Ambivalenzen: Während sich die Situation für viele Eltern verschärft hat, hat sie sich für andere eher entspannt, teilweise zeigen sich beide Tendenzen innerhalb derselben Erzählung. Diese Ambivalenzen sind mit Dimensionen von Geschlecht verwoben.https://doi.org/10.3224/gender.v13i2.02coronadoing familyvereinbarkeitarbeitsteilungeltern |
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