Sicherung ökologischer Vorranggebiete im Grenzbereich zwischen Schleswig-Holstein und Mecklenburg

Das Land jenseits der nun verwaisten Wachttürme hat offenbar zwei Gesichter: Einerseits überschlagen sich die Hiobsbotschaften über die Umweltbelastung in der DDR mit ihren verseuchten Flüssen, ihrer verpesteten Luft und dem schadstoffbeladenen Grundwasser, andererseits überraschen uns Meldungen üb...

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Main Author: Wilhelm Wendling
Format: Article
Language:deu
Published: oekom verlag GmbH 1990-03-01
Series:Raumforschung und Raumordnung
Online Access:https://rur.oekom.de/index.php/rur/article/view/2010
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description Das Land jenseits der nun verwaisten Wachttürme hat offenbar zwei Gesichter: Einerseits überschlagen sich die Hiobsbotschaften über die Umweltbelastung in der DDR mit ihren verseuchten Flüssen, ihrer verpesteten Luft und dem schadstoffbeladenen Grundwasser, andererseits überraschen uns Meldungen über die noch – besonders im sog. “Todesstreifen“ – vorhandenen “Naturparadiese“, wo Pflanzen- und Tierarten, die in der Bundesrepublik schon längst ausgestorben oder vom Aussterben bedroht sind, wieder genügend Lebensraum haben. Mancher Leser wird wohl zum Lexikon greifen müssen, wenn er wissen will, was eine “Großtrappe“ oder eine “Blauracke“ ist. Für diese Gebiete muß ein absoluter Schutz gelten, sie bedürfen der “Ausplanung“ bei der nun zu erwartenden Revitalisierung aller Lebens- und Wirtschaftsbereiche.
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