Science historique et protection du patrimoine : de nouveaux concepts à la base de la carte d'inventaire IVS
Seit 1984 entsteht auf der Grundlage des Natur- und Heimatschutzgesetzes ein vom Bund in Auftrag gegebenes «Inventar historischer Verkehrswege der Schweiz» (IVS). Das Aufnehmen von isolierten Einzelobjekten (Hohlwege, Distanzsteine usw.) hat sich dabei schnell als ungenügend erwiesen, wird es doch d...
Main Author: | |
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Format: | Article |
Language: | deu |
Published: |
Copernicus Publications
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Series: | Geographica Helvetica |
Online Access: | http://www.geogr-helv.net/45/55/1990/gh-45-55-1990.pdf |
Summary: | Seit 1984 entsteht auf der Grundlage des Natur- und
Heimatschutzgesetzes ein vom Bund in Auftrag gegebenes «Inventar historischer Verkehrswege der
Schweiz» (IVS). Das Aufnehmen von isolierten
Einzelobjekten (Hohlwege, Distanzsteine usw.) hat
sich dabei schnell als ungenügend erwiesen, wird es
doch den Bedürfnissen des heutigen Landschaftsschutzes nicht gerecht. Vielmehr gilt es, das historische Verkehrsnetz zu untersuchen und ganze,
durchgehende Verbindungen in die künftigen Planungen einzubeziehen.
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Aber diese Art von Heimatschutz ist aus einer
neuen Geländewissenschaft hervorgegangen. Der
Begriff des Heimatschutzes und jener der wissenschaftlichen Forschung sind darin untrennbar verbunden.
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Der Autor beschreibt Vorarbeiten aus der Westschweiz, die zusammen mit Erfahrungen aus anderen Gebieten zur Erstellung der Inventarkarte des
IVS geführt haben.
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Die Inventarkarte ist vor allem auf die Bedürfnisse
ihrer Benutzer, insbesondere der Raumplaner, ausgerichtet. Sie liefert nicht eine Sammlung von Objekten einer überprägten Vergangenheit, sondern
zeigt die historischen Wurzeln des aktuellen, bestehenden Wegnetzes. Die schutzwürdigen Strecken
sind gemäß Natur- und Heimatschutzgesetz in die
drei Kategorien von nationaler, regionaler und lokaler Bedeutung eingeteilt. |
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ISSN: | 0016-7312 2194-8798 |