Analyse und Bewertung alpiner Naturgefahren : eine Daueraufgabe im Rahmen des integralen Risikomanagements
Integrales Risikomanagement gegenüber Naturgefahren bzw. Gefahren allgemein bedeutet ein systematisches Vorgehen in einem Kreislauf von Vorbeugung, Bewältigung und Regeneration. Voraussetzung dazu sind vorangehende und begleitende Gefahren- und Risikobeurteilungen. <br><br> Gefahren- ode...
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Format: | Article |
Language: | deu |
Published: |
Copernicus Publications
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Series: | Geographica Helvetica |
Online Access: | http://www.geogr-helv.net/60/3/2005/gh-60-3-2005.pdf |
Summary: | Integrales Risikomanagement gegenüber Naturgefahren bzw. Gefahren allgemein bedeutet ein systematisches Vorgehen in einem Kreislauf von Vorbeugung,
Bewältigung und Regeneration. Voraussetzung dazu
sind vorangehende und begleitende Gefahren- und
Risikobeurteilungen.
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Gefahren- oder Risikoanalysen dienen der Beantwortung der Frage «Was kann passieren?». Dabei werden
bei der Gefahrenanalyse nur die gefährlichen Prozesse (z.B. Lawine. Murgang) mit ihren grundsätzlichen
Wirkungsmöglichkeiten, bei der Risikoanalyse aber
auch die exponierten Werte und ihre Verletzlichkeit,
somit die Schadenwahrscheinlichkeiten und -höhen
untersucht.
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Zur Beantwortung der Frage «Was darf passieren?»
müssen die Risiken bewertet werden. Dies ist eine
Aufgabe der Betroffenen, der Öffentlichkeit und
geschieht aufgrund der Risikowahrnehmung, der
Lebensumstände, der Lebenserfahrung und der Wertesysteme sowie der Abwägung zwischen den Nutzungsmöglichkeiten und den Risiken.
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Damit diese hohen Anforderungen mit ihren weitreichenden Konsequenzen erreicht werden können, gilt
es, wichtige Grundsätze zur entsprechenden Methodik zu beachten. Einige mögliche Aspekte werden hier
angesprochen und begründet. |
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ISSN: | 0016-7312 2194-8798 |