Von Onlineplattformen und mittelalterlichen Märkten

Mit der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung ökonomischer Systeme haben plattformbasierte Interaktionsbeziehungen stark an Bedeutung gewonnen. Hier werden zwei oder mehr Nutzungsgruppen durch eine dritte Seite, die Plattform, zusammengebracht. Die Interaktion wird in solchen zweiseitigen Märkt...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Claudius Gräbner, Torsten Heinrich
Format: Article
Language:deu
Published: oekom verlag GmbH 2017-12-01
Series:TATuP – Zeitschrift für Technikfolgenabschätzung in Theorie und Praxis
Subjects:
Online Access:https://tatup.de/index.php/tatup/article/view/62
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author Claudius Gräbner
Torsten Heinrich
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description Mit der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung ökonomischer Systeme haben plattformbasierte Interaktionsbeziehungen stark an Bedeutung gewonnen. Hier werden zwei oder mehr Nutzungsgruppen durch eine dritte Seite, die Plattform, zusammengebracht. Die Interaktion wird in solchen zweiseitigen Märkten von den Plattformbetreibern kontrolliert. Kreditkartensysteme, Softwaremärkte oder werbefinanzierte Online-Communities stellen typische Beispiele dar. Da die Analyse von zweiseitigen Märkten mit Gleichgewichtsmodellen aufgrund der algebraischen Struktur des Problems in der Regel nicht praktikabel ist, präsentieren wir im vorliegenden Beitrag ein agentenbasiertes Modell, welches in einem kürzlich erschienenen Artikel ausführlicher diskutiert wird. Anhand von illustrativen Beispielen verdeutlichen wir die Implikationen eines agentenbasierten Ansatzes für die Innovationsökonomik im Allgemeinen und das Studium von Technologieentwicklung im Besonderen.
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spelling doaj.art-9ed4744b408a44fa9c1b3bae69ff959c2022-12-22T02:05:43Zdeuoekom verlag GmbHTATuP – Zeitschrift für Technikfolgenabschätzung in Theorie und Praxis2568-020X2567-88332017-12-0126310.14512/tatup.26.3.23Von Onlineplattformen und mittelalterlichen MärktenClaudius Gräbner0Torsten Heinrich1Institut für die Gesamtanalyse der Wirtschaft (ICAE)Institute for New Economic Thinking (INET) at the Oxford Martin School, University of OxfordMit der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung ökonomischer Systeme haben plattformbasierte Interaktionsbeziehungen stark an Bedeutung gewonnen. Hier werden zwei oder mehr Nutzungsgruppen durch eine dritte Seite, die Plattform, zusammengebracht. Die Interaktion wird in solchen zweiseitigen Märkten von den Plattformbetreibern kontrolliert. Kreditkartensysteme, Softwaremärkte oder werbefinanzierte Online-Communities stellen typische Beispiele dar. Da die Analyse von zweiseitigen Märkten mit Gleichgewichtsmodellen aufgrund der algebraischen Struktur des Problems in der Regel nicht praktikabel ist, präsentieren wir im vorliegenden Beitrag ein agentenbasiertes Modell, welches in einem kürzlich erschienenen Artikel ausführlicher diskutiert wird. Anhand von illustrativen Beispielen verdeutlichen wir die Implikationen eines agentenbasierten Ansatzes für die Innovationsökonomik im Allgemeinen und das Studium von Technologieentwicklung im Besonderen.https://tatup.de/index.php/tatup/article/view/62two-sided marketsnetwork externalitiesagent-based computational economicsheuristic decision makingreinforcement learning
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