Schwarzbeinigkeit bei Kartoffeln in Abhängigkeit von Pflanzgutinfektion, Pflanzgutsortierung und Pflanzendichte
Der Krankheitskomplex Schwarzbeinigkeit und Knollennassfäule stellt eine wichtige bakterielle Erkrankung im Kartoffelbau dar. Eine Bekämpfung ist nur durch vorbeugende Maßnahmen möglich. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, wie sich Standort, Ausgangsbelastung des Pflanzgutes, Pflanzgutsortie...
Main Authors: | , , |
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Format: | Article |
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Published: |
Julius Kühn-Institut
2012-11-01
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Series: | Journal für Kulturpflanzen |
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Online Access: | https://ojs.openagrar.de/index.php/Kulturpflanzenjournal/article/view/12408 |
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author | Thomas Schön Felix Fuchs Hans-Peter Kaul |
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description | Der Krankheitskomplex Schwarzbeinigkeit und Knollennassfäule stellt eine wichtige bakterielle Erkrankung im Kartoffelbau dar. Eine Bekämpfung ist nur durch vorbeugende Maßnahmen möglich. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, wie sich Standort, Ausgangsbelastung des Pflanzgutes, Pflanzgutsortierung und Pflanzendichte auf die Symptomatik auswirken. Zudem wird untersucht, wie sich die Ausgangsbelastung auf Feldaufgang, Bodendeckung, Sprossachsenausbildung, Knollenansatz, Knollenertrag, Stärkegehalt und Stärkeertrag auswirkt. Der Einsatz von gesundem, klein sortiertem Pflanzgut in geringer Pflanzendichte kann den Befall mit Schwarzbeinigkeit reduzieren. Eine hohe Ausgangsbelastung hatte an einem Standort bereits negative Auswirkungen auf den Feldaufgang und die Bodendeckung kurz nach dem Auflaufen. Generell wurden bei hoher Ausgangsbelastung weniger Sprossachsen und Knollen pro Pflanze sowie ein verringerter Knollen-Frischmasseertrag, Stärkegehalt und Stärkeertrag festgestellt. Die Befallsschwere hatte negative Auswirkungen auf den Einzelpflanzenertrag, da weniger Knollen angelegt wurden und diese kleiner blieben. |
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publishDate | 2012-11-01 |
publisher | Julius Kühn-Institut |
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series | Journal für Kulturpflanzen |
spelling | doaj.art-9f03705833ab4a999609b89a6b11e81c2022-12-21T17:23:35ZdeuJulius Kühn-InstitutJournal für Kulturpflanzen1867-09111867-09382012-11-01641110.5073/JfK.2012.11.01Schwarzbeinigkeit bei Kartoffeln in Abhängigkeit von Pflanzgutinfektion, Pflanzgutsortierung und PflanzendichteThomas Schön0Felix Fuchs1Hans-Peter Kaul2Universität für Bodenkultur, Department für Nutzpflanzenwissenschaften, Abteilung Pflanzenbau, Konrad Lorenz Str. 24, 3430 Tulln a. d. Donau, ÖsterreichNiederösterreichische Saatbaugenossenschaft, Meires 25, 3841 Windigsteig, ÖsterreichUniversität für Bodenkultur, Department für Nutzpflanzenwissenschaften, Abteilung Pflanzenbau, Konrad Lorenz Str. 24, 3430 Tulln a. d. Donau, ÖsterreichDer Krankheitskomplex Schwarzbeinigkeit und Knollennassfäule stellt eine wichtige bakterielle Erkrankung im Kartoffelbau dar. Eine Bekämpfung ist nur durch vorbeugende Maßnahmen möglich. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, wie sich Standort, Ausgangsbelastung des Pflanzgutes, Pflanzgutsortierung und Pflanzendichte auf die Symptomatik auswirken. Zudem wird untersucht, wie sich die Ausgangsbelastung auf Feldaufgang, Bodendeckung, Sprossachsenausbildung, Knollenansatz, Knollenertrag, Stärkegehalt und Stärkeertrag auswirkt. Der Einsatz von gesundem, klein sortiertem Pflanzgut in geringer Pflanzendichte kann den Befall mit Schwarzbeinigkeit reduzieren. Eine hohe Ausgangsbelastung hatte an einem Standort bereits negative Auswirkungen auf den Feldaufgang und die Bodendeckung kurz nach dem Auflaufen. Generell wurden bei hoher Ausgangsbelastung weniger Sprossachsen und Knollen pro Pflanze sowie ein verringerter Knollen-Frischmasseertrag, Stärkegehalt und Stärkeertrag festgestellt. Die Befallsschwere hatte negative Auswirkungen auf den Einzelpflanzenertrag, da weniger Knollen angelegt wurden und diese kleiner blieben.https://ojs.openagrar.de/index.php/Kulturpflanzenjournal/article/view/12408KartoffelSolanum tuberosumSchwarzbeinigkeitPflanzgutinfektionPflanzgutsortierungPflanzendichte |
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