Modellierung und Analyse komplexer Alltagsphänomene

Im Zuge der wachsenden Digitalisierung von allen Aspekten der Schule wandeln sich auch die Anforderungen an die Unterrichtsgestaltung. Auch angehende Physiklehrkräfte sollten schon in der ersten Ausbildungsphase auf diese Anforderungen vorbereitet werden. Hierzu müssen sie Kompetenzen insbesondere z...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Christoph Vogelsang, Agnes Szabone Varnai
Format: Article
Language:deu
Published: BiSEd 2018-12-01
Series:Herausforderung Lehrer*innenbildung
Online Access:http://www.herausforderung-lehrerinnenbildung.de/index.php/hlz/article/view/71
Description
Summary:Im Zuge der wachsenden Digitalisierung von allen Aspekten der Schule wandeln sich auch die Anforderungen an die Unterrichtsgestaltung. Auch angehende Physiklehrkräfte sollten schon in der ersten Ausbildungsphase auf diese Anforderungen vorbereitet werden. Hierzu müssen sie Kompetenzen insbesondere zum Einsatz spezifischer digitaler Medien für das Lehren und Lernen von Physik erwerben. Um dies zu ermöglichen, wurde an der Universität Paderborn das Seminarkonzept MORPH entwickeln und erprobt. Dabei handelt es sich um einen fachdidaktischen Projektkurs, der den Nutzen digitaler Werkzeuge für das naturwissenschaftliche Arbeiten betont. Als zentrale Lernaktivitäten nutzen die Teilnehmenden digitale Werkzeuge, um physikalische Alltagsphänomene experimentell zu analysieren und zu modellieren. Neben einer Beschreibung didaktischer Hintergründe des Konzepts und einer konkreten Umsetzung berichtet der Beitrag zudem die Ergebnisse einer Evaluation der ersten beiden Erprobungen. Dabei stellte sich heraus, dass die Studierenden zwar die angestrebten Fähigkeiten zum Umgang mit digitalen Werkzeugen erwerben, sie aber für eine Nutzung digitaler Medien in ihrer späteren Unterrichtstätigkeit eher weniger motiviert werden konnten.
ISSN:2625-0675