Forschendes Lernen als kleinster gemeinsamer Nenner

Der vorliegende Text unternimmt den Versuch, die von Vertretern der Fachdidaktiken am Standort Bielefeld erstellten sogenannten „Profile Forschendes Lernen“ als Ausdruck eines „normativen Isomorphismus“ zu deuten. Auf Bekenntnisebene reagieren die Profilpapiere mit der Affirmation des Konzepts Fors...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Eike Wolf
Format: Article
Language:deu
Published: Wissenschaftliche Einrichtung Oberstufen-Kolleg der Universität Bielefeld 2019-12-01
Series:PraxisForschungLehrer*innenBildung
Subjects:
Online Access:https://www.pflb-journal.de/index.php/pflb/article/view/1986
Description
Summary:Der vorliegende Text unternimmt den Versuch, die von Vertretern der Fachdidaktiken am Standort Bielefeld erstellten sogenannten „Profile Forschendes Lernen“ als Ausdruck eines „normativen Isomorphismus“ zu deuten. Auf Bekenntnisebene reagieren die Profilpapiere mit der Affirmation des Konzepts Forschendes Lernen sowie den damit verknüpften Wirkungshoffnungen unter dem Schlagwort Professionalisierung, was auf die Sonderstellung der Fachdidaktiken im wissenschaftlichen Feld zurückgeführt wird. Der normative Isomorphismus kann so als Ausdruck eines konstitutiv-disziplinären Gegenstandsbezugs des wissenschaftlichen Felds Fachdidaktik gelesen werden, der primär darauf gerichtet ist, die eigene professionelle Disziplinenbildung voranzutreiben.
ISSN:2629-5628