Zur mikroklimatisch bedingten Fehlervariabilität von Niederschlagsmessungen

Der Niederschlagsmeßfehler unterliegt einer hohen räumlichen und zeitlichen Variabilität. Die räumliche Variabilität wird sehr wesentlich durch die mikroklimatischen Bedingungen der Meßstellenumgebung beeinflußt. Das Beispiel zweier benachbarter Meßstellen am Großhartmannsdorfer Teich zeigt, daß dab...

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Bibliographic Details
Main Author: Konrad Miegel
Format: Article
Language:English
Published: Borntraeger 1995-02-01
Series:Meteorologische Zeitschrift
Subjects:
Online Access:http://dx.doi.org/10.1127/metz/4/1995/31
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description Der Niederschlagsmeßfehler unterliegt einer hohen räumlichen und zeitlichen Variabilität. Die räumliche Variabilität wird sehr wesentlich durch die mikroklimatischen Bedingungen der Meßstellenumgebung beeinflußt. Das Beispiel zweier benachbarter Meßstellen am Großhartmannsdorfer Teich zeigt, daß dabei große Unterschiede auf kleinstem Raum möglich sind. Solche Effekte ließen sich auch an langjährig betriebenen Meßstellen im Tharandter Wald nachweisen. Daneben zeigte sich, daß aufwachsende Waldbestände der Meßstellenumgebung zu Veränderungen in den Datenreihen führten. Der Nachweis von Inhomogenitäten ist äußerst kompliziert und gelang nur durch die Anwendung der Doppelsummenanalyse in modifizierter Form. Dabei wurden im Vergleich zu einer Bezugsstation "Niederschlagszunahmen" von bis zu 7% in 15 Jahren durch Verringerung der Meßfehler registriert.
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