Die Praxis des Pilgerns um 1500 anhand von Hildesheimer Quellen

<p>Obwohl selbst kein bedeutendes Pilgerziel, war Hildesheim auf Grund seiner Lage an der Kreuzung zweier bedeutender Verkehrs- bzw. Handelswege in Ost-West- bzw. Nord-Südrichtung in das überregionale Pilgerwesen eingebunden als Sammel- und Durchreiseort. So musste für die in manchen Jahren zu...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Peter Müller
Format: Article
Language:deu
Published: Nicolaus Copernicus University in Toruń 2015-10-01
Series:Biuletyn Polskiej Misji Historycznej
Subjects:
Online Access:http://apcz.umk.pl/czasopisma//index.php/BPMH/article/view/7863
Description
Summary:<p>Obwohl selbst kein bedeutendes Pilgerziel, war Hildesheim auf Grund seiner Lage an der Kreuzung zweier bedeutender Verkehrs- bzw. Handelswege in Ost-West- bzw. Nord-Südrichtung in das überregionale Pilgerwesen eingebunden als Sammel- und Durchreiseort. So musste für die in manchen Jahren zu Hunderten durchreisenden Pilger Quartier geschaffen werden. Und natürlich pilgerten Hildesheimer selbst zu Wallfahrtsstätten, so etwa Mitglieder der Hildesheimer Bürgermeisterfamilie Brandis 1489 und 1503, worüber Henning Brandis in seinem Tagebuch recht ausführlich Bericht erstattet. Ebenfalls überliefert ist der Prozess eines Hildesheimer Auftragspilgers, der seinen Auftraggeber vor dem Stadtrat verklagte, da dieser ihm den vereinbarten Pilgerlohn vorenthalten hätte.</p>
ISSN:2083-7755
2391-792X