Hingeschaut – Bilderbuch-Apps zum literarischen Lernen im inklusiven Deutschunterricht

Zwei Jahre Corona-Pandemie (als systemexterner Faktor) sowie die finanziellen Mittel aus dem DigitalPakt des Bundes (als systeminterner Faktor) haben die lange geforderte Digitalisierung an Bildungseinrichtungen stark vorangetrieben. In den Schulen zählen neben dem klassischen Stand-PC im Computerr...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Gerrit Helm, Juliane Dube
Format: Article
Language:deu
Published: MedienPädagogik 2024-03-01
Series:MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung
Subjects:
Online Access:https://www.medienpaed.com/article/view/1616
_version_ 1797260159388483584
author Gerrit Helm
Juliane Dube
author_facet Gerrit Helm
Juliane Dube
author_sort Gerrit Helm
collection DOAJ
description Zwei Jahre Corona-Pandemie (als systemexterner Faktor) sowie die finanziellen Mittel aus dem DigitalPakt des Bundes (als systeminterner Faktor) haben die lange geforderte Digitalisierung an Bildungseinrichtungen stark vorangetrieben. In den Schulen zählen neben dem klassischen Stand-PC im Computerraum nunmehr zunehmend Tablets etc. zur technischen Grundausstattung. Damit geht die Möglichkeit einher, zahlreiche Anwendungen, die bisher v. a. ausserhalb der Schule genutzt werden konnten, nun auch in den Deutschunterricht einzubinden. Hierzu zählen u. a. auch digitale «Bild-Text-Erzählungen» (Ritter 2013, 4) in Form von Bilderbuch-Apps, die bei Lehrpersonen zunehmend auf Interesse stossen (Müller-Brauers et al. 2021, 1) und z. B. über diverse Plattformen als App bzw. Software zur Verfügung gestellt werden. Aufgrund der qualitativen Breite des Medienangebots sind Lehrpersonen und das weitere pädagogische Personal jedoch gut darin beraten, das aktuelle Angebot kritisch zu reflektieren, insbesondere wenn die Potenziale der zunehmenden Digitalisierung für die Gestaltung eines inklusiven Unterrichts genutzt werden sollen. Gegenstand dieses Beitrags ist daher ein empirisch validierter Kriterienkatalog (Cohenʼs Kappa ≥ .78), mit dessen Hilfe solch eine systematische Reflexion über die Eignung ausgewählter Bilderbuch-Apps für den Einsatz in heterogenen Klassen möglich werden soll. Aufbauend auf Überlegungen zur Ästhetik von Computerspielen (vgl. Hunicke, LeBlanc, und Zubek 2004) werden hierzu die Dimensionen: Ästhetik, Dynamisierung und Adaptivität in den Blick genommen.
first_indexed 2024-04-24T23:20:53Z
format Article
id doaj.art-b659ab017f5e42b88df94de32d0e4a0b
institution Directory Open Access Journal
issn 1424-3636
language deu
last_indexed 2024-04-24T23:20:53Z
publishDate 2024-03-01
publisher MedienPädagogik
record_format Article
series MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung
spelling doaj.art-b659ab017f5e42b88df94de32d0e4a0b2024-03-16T10:12:51ZdeuMedienPädagogikMedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung1424-36362024-03-012024Occasional Papers10.21240/mpaed/00/2024.03.16.XHingeschaut – Bilderbuch-Apps zum literarischen Lernen im inklusiven DeutschunterrichtGerrit Helm0Juliane Dube1Friedrich Schiller University Jena University of Giessen Zwei Jahre Corona-Pandemie (als systemexterner Faktor) sowie die finanziellen Mittel aus dem DigitalPakt des Bundes (als systeminterner Faktor) haben die lange geforderte Digitalisierung an Bildungseinrichtungen stark vorangetrieben. In den Schulen zählen neben dem klassischen Stand-PC im Computerraum nunmehr zunehmend Tablets etc. zur technischen Grundausstattung. Damit geht die Möglichkeit einher, zahlreiche Anwendungen, die bisher v. a. ausserhalb der Schule genutzt werden konnten, nun auch in den Deutschunterricht einzubinden. Hierzu zählen u. a. auch digitale «Bild-Text-Erzählungen» (Ritter 2013, 4) in Form von Bilderbuch-Apps, die bei Lehrpersonen zunehmend auf Interesse stossen (Müller-Brauers et al. 2021, 1) und z. B. über diverse Plattformen als App bzw. Software zur Verfügung gestellt werden. Aufgrund der qualitativen Breite des Medienangebots sind Lehrpersonen und das weitere pädagogische Personal jedoch gut darin beraten, das aktuelle Angebot kritisch zu reflektieren, insbesondere wenn die Potenziale der zunehmenden Digitalisierung für die Gestaltung eines inklusiven Unterrichts genutzt werden sollen. Gegenstand dieses Beitrags ist daher ein empirisch validierter Kriterienkatalog (Cohenʼs Kappa ≥ .78), mit dessen Hilfe solch eine systematische Reflexion über die Eignung ausgewählter Bilderbuch-Apps für den Einsatz in heterogenen Klassen möglich werden soll. Aufbauend auf Überlegungen zur Ästhetik von Computerspielen (vgl. Hunicke, LeBlanc, und Zubek 2004) werden hierzu die Dimensionen: Ästhetik, Dynamisierung und Adaptivität in den Blick genommen. https://www.medienpaed.com/article/view/1616Bilderbuch-Appsdigital readingliterarisches LernenInklusionDigitalisierung
spellingShingle Gerrit Helm
Juliane Dube
Hingeschaut – Bilderbuch-Apps zum literarischen Lernen im inklusiven Deutschunterricht
MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung
Bilderbuch-Apps
digital reading
literarisches Lernen
Inklusion
Digitalisierung
title Hingeschaut – Bilderbuch-Apps zum literarischen Lernen im inklusiven Deutschunterricht
title_full Hingeschaut – Bilderbuch-Apps zum literarischen Lernen im inklusiven Deutschunterricht
title_fullStr Hingeschaut – Bilderbuch-Apps zum literarischen Lernen im inklusiven Deutschunterricht
title_full_unstemmed Hingeschaut – Bilderbuch-Apps zum literarischen Lernen im inklusiven Deutschunterricht
title_short Hingeschaut – Bilderbuch-Apps zum literarischen Lernen im inklusiven Deutschunterricht
title_sort hingeschaut bilderbuch apps zum literarischen lernen im inklusiven deutschunterricht
topic Bilderbuch-Apps
digital reading
literarisches Lernen
Inklusion
Digitalisierung
url https://www.medienpaed.com/article/view/1616
work_keys_str_mv AT gerrithelm hingeschautbilderbuchappszumliterarischenlerneniminklusivendeutschunterricht
AT julianedube hingeschautbilderbuchappszumliterarischenlerneniminklusivendeutschunterricht