Make Your Own Kind of Music?

Im vorliegenden Beitrag wird der Versuch unternommen, die von der New London Group für den Fremdsprachenunterricht vorgeschlagene Konzeption einer Pädagogik der Multiliteracies für den musikpädagogischen Diskurs fruchtbar zu machen. Dabei wird an die Vorstellung von Musik als sozialer Praxis angekn...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Johannes Voit
Format: Article
Language:deu
Published: Wissenschaftliche Einrichtung Oberstufen-Kolleg der Universität Bielefeld 2020-06-01
Series:PraxisForschungLehrer*innenBildung
Subjects:
Online Access:https://www.pflb-journal.de/index.php/pflb/article/view/3500
Description
Summary:Im vorliegenden Beitrag wird der Versuch unternommen, die von der New London Group für den Fremdsprachenunterricht vorgeschlagene Konzeption einer Pädagogik der Multiliteracies für den musikpädagogischen Diskurs fruchtbar zu machen. Dabei wird an die Vorstellung von Musik als sozialer Praxis angeknüpft, die in der wissenschaftlichen Musikpädagogik in den vergangenen zwei Jahrzehnten zunehmende Verbreitung gefunden hat. Im Zentrum steht die Fragestellung, welche Implikationen sich aus dem Konzept der Multiliteracies für produktionsdidaktische Kontexte ableiten lassen. Hierzu werden zunächst      Ergebnisse einer empirischen Studie über Response-Projekte vorgestellt, die das Spannungsfeld deutlich machen, in dem sich Komponist*innen befinden, wenn sie einerseits Schüler*innen möglichst große ästhetische Freiräume gewähren und sie andererseits an eine bestimmte kompositorische Praxis heranführen möchten. Anschließend werden die Ergebnisse in den zuvor entfalteten theoretischen Kontext eingebettet und diskutiert.
ISSN:2629-5628