Videobasierte Unterrichtsforschung: Aufnahmen mit zwei Kameras – und dann?

Videobasierte Verfahren erfreuen sich insbesondere in der sozialwissenschaftlichen Schul- und Unterrichtsforschung zunehmender Beliebtheit für unterschiedliche Untersuchungsanlagen. Oft wird für die Erhebung ein mehrperspektivischer Zugang gewählt und mittels zwei Kameras umgesetzt (Zwei-Kamera-Stra...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Sonja Beeli-Zimmermann, Evelyne Wannack, Sabina Staub
Format: Article
Language:deu
Published: FQS 2020-05-01
Series:Forum: Qualitative Social Research
Subjects:
Online Access:http://www.qualitative-research.net/index.php/fqs/article/view/3298
Description
Summary:Videobasierte Verfahren erfreuen sich insbesondere in der sozialwissenschaftlichen Schul- und Unterrichtsforschung zunehmender Beliebtheit für unterschiedliche Untersuchungsanlagen. Oft wird für die Erhebung ein mehrperspektivischer Zugang gewählt und mittels zwei Kameras umgesetzt (Zwei-Kamera-Strategie). Wie in den nachfolgenden Arbeitsschritten mit Aufnahmen aus zwei Kameras umgegangen wird, ist jedoch häufig nicht nachvollziehbar, da detaillierte Informationen zur Handhabung der Mehrperspektivität während der Datenaufbereitung bzw. -analyse in den entsprechenden Publikationen weitgehend fehlen. Anhand von drei Situationen aus einem videobasierten Projekt, das wir auf der Kindergartenstufe in der Schweiz durchgeführt haben, identifizieren wir mögliche Erkenntnisgewinne. Diese können insbesondere durch den systematischen Einbezug der zweiten Kamera während der Datenaufbereitung erzielt werden. Damit leisten wir einen Beitrag zu den laufenden, methodischen Diskussionen, die mit der zunehmenden Verbreitung von Videos einhergehen.
ISSN:1438-5627