Landschaftsgestaltung durch Biotopverbund
Zur Erreichung eines großräumigen Biotopverbundes in weitgehend ausgeräumten Landschaften erscheint es sinnvoll, 10–15 % der Landwirtschaftsfläche aus der Nutzung zu nehmen und auf die Gemarkungsgrenzen umzulegen. Ergänzend sollte dorforientiert eine Erholungstransversale eingerichtet werden. Notwe...
Main Author: | |
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Format: | Article |
Language: | deu |
Published: |
oekom verlag GmbH
1990-01-01
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Series: | Raumforschung und Raumordnung |
Online Access: | https://rur.oekom.de/index.php/rur/article/view/1768 |
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author | Til P. Koch |
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Zur Erreichung eines großräumigen Biotopverbundes in weitgehend ausgeräumten Landschaften erscheint es sinnvoll, 10–15 % der Landwirtschaftsfläche aus der Nutzung zu nehmen und auf die Gemarkungsgrenzen umzulegen. Ergänzend sollte dorforientiert eine Erholungstransversale eingerichtet werden. Notwendige Stillegung von Landwirtschaftsflächen, Ausbau eines ausreichend vielfältigen Biotopverbundes, Waldbildung und ein Wanderwegenetz können so mit örtlichen Initiativen kombiniert werden. Ein sukzessiver Auflau des Verbundes – gekoppelt mit Dorferneuerung in der Flur – erscheint hier in Anknüpfung an siedlungsgeschichtliche Voraussetzungen in einer Frist von 20 Jahren praktikabel. Die optimale Einbindung der meisten Restbiotope wird dabei ermöglicht.
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issn | 0034-0111 1869-4179 |
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spelling | doaj.art-bfd808520a094fc58bbad180158aaac82023-06-13T10:51:12Zdeuoekom verlag GmbHRaumforschung und Raumordnung0034-01111869-41791990-01-01482,310.14512/rur.1768Landschaftsgestaltung durch BiotopverbundTil P. Koch0Abt. Landesplanung, Ministerium für Natur, Umwelt und Landesentwicklung des Landes Schleswig-Holstein Zur Erreichung eines großräumigen Biotopverbundes in weitgehend ausgeräumten Landschaften erscheint es sinnvoll, 10–15 % der Landwirtschaftsfläche aus der Nutzung zu nehmen und auf die Gemarkungsgrenzen umzulegen. Ergänzend sollte dorforientiert eine Erholungstransversale eingerichtet werden. Notwendige Stillegung von Landwirtschaftsflächen, Ausbau eines ausreichend vielfältigen Biotopverbundes, Waldbildung und ein Wanderwegenetz können so mit örtlichen Initiativen kombiniert werden. Ein sukzessiver Auflau des Verbundes – gekoppelt mit Dorferneuerung in der Flur – erscheint hier in Anknüpfung an siedlungsgeschichtliche Voraussetzungen in einer Frist von 20 Jahren praktikabel. Die optimale Einbindung der meisten Restbiotope wird dabei ermöglicht. https://rur.oekom.de/index.php/rur/article/view/1768 |
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