Die Berechnung der Gebietsniederschläge im 2,5°-Raster durch ein objektives Analyseverfahren

Zur Berechnung der Gebietsmittel im Raster werden die Meßwerte der Stationen entfernungs- und richtungsgewichtet auf Gitterpunkte eines feineren Zwischenrasters interpoliert. Die dann in regelmäßigen Abständen vorliegenden Daten werden durch Mittelung zu Gebietsniederschlägen zusammengefaßt. Die Unt...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: B. Rudolf, H. Hauschild, M. Reiss, U. Schneider
Format: Article
Language:English
Published: Borntraeger 1992-03-01
Series:Meteorologische Zeitschrift
Subjects:
Online Access:http://dx.doi.org/10.1127/metz/1/1992/32
Description
Summary:Zur Berechnung der Gebietsmittel im Raster werden die Meßwerte der Stationen entfernungs- und richtungsgewichtet auf Gitterpunkte eines feineren Zwischenrasters interpoliert. Die dann in regelmäßigen Abständen vorliegenden Daten werden durch Mittelung zu Gebietsniederschlägen zusammengefaßt. Die Unterschiede der Ergebnisse dieses objektiven Analyseverfahrens zu den Resultaten einer Handanalyse sowie einer objektiven Analyse der Niederschlagsanomalien werden am Beispiel eines Testmonats diskutiert. Insbesondere über Bereichen mit geringer Meßdatendichte ergeben die Methoden stark voneinander abweichende Niederschlagshöhen; eine Qualitätsbeurteilung ist dort wegen der mangelhaften Datengrundlage problematisch. Von höchster Bedeutung ist also die Verbesserung der Verfügbarkeit von Meßdaten. Eine Erweiterung des objektiven Verfahrens durch die Einbeziehung von orographisch-klimatologischen Beziehungen wird voraussichtlich zuverlässigere Ergebnisse liefern.
ISSN:0941-2948