Zentralität und Effizienz der regionalen Güterallokation
Der vorliegende Beitrag behandelt die regionalen Effekte des kommunalen Finanzausgleichs. Auf der Basis eines Modells des traditionellen Verteilungssystems werden die räumliche Inzidenz sowie die allokative Effizienz von Zuweisungen analysiert. Es läßt sich zeigen, daß die Berücksichtigung eines ze...
Main Author: | |
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Format: | Article |
Language: | deu |
Published: |
oekom verlag GmbH
1993-11-01
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Series: | Raumforschung und Raumordnung |
Online Access: | https://rur.oekom.de/index.php/rur/article/view/2124 |
Summary: | Der vorliegende Beitrag behandelt die regionalen Effekte des kommunalen Finanzausgleichs. Auf der Basis eines Modells des traditionellen Verteilungssystems werden die räumliche Inzidenz sowie die allokative Effizienz von Zuweisungen analysiert. Es läßt sich zeigen, daß die Berücksichtigung eines zentralörtlichen Bedarfs nicht zur Internalisierung von Spillovers führt. So erhalten zentrale Orte trotz eines steigenden Bedarfs unter Umständen sogar weniger als vorher, eine These, die prinzipiell für jedes denkbare Bedarfsmaß gilt und die bisher gültige Vorstellung eindeutig widerlegt. Als Ursache hierfür werden systemimmanente Zielkonflikte offengelegt, die die Eignung der gängigen Praxis für Ziele der Raumordnung grundsätzlich in Frage stellen.
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ISSN: | 0034-0111 1869-4179 |