Territorialplanung in der DDR
Territorialplanung (TP) ist in der DDR der umfassende Begriff für die raumbezogene Planung auf allen drei Verwaltungsebenen (Staat, Bezirk, Kreis). Sie schließt die Planung von Ressourcen und Standortentwicklungen ebenso ein wie die Verwirklichung von Konzepten zur Entwicklung raumbezogener Struktu...
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Format: | Article |
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Published: |
oekom verlag GmbH
1989-07-01
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Series: | Raumforschung und Raumordnung |
Online Access: | https://rur.oekom.de/index.php/rur/article/view/2267 |
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author | Joachim Bräuniger |
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Territorialplanung (TP) ist in der DDR der umfassende Begriff für die raumbezogene Planung auf allen drei Verwaltungsebenen (Staat, Bezirk, Kreis). Sie schließt die Planung von Ressourcen und Standortentwicklungen ebenso ein wie die Verwirklichung von Konzepten zur Entwicklung raumbezogener Strukturen. Die TP ist Teil des Systems der Volkswirtschaftsplanung, ist also an der Erarbeitung und Durchführung der Pläne beteiligt. Damit hängt die starke Beziehung zur Produktionsentwicklung zusammen. Die Verteilung begrenzter, größtenteils gebietlich gebundener Ressourcen (insbesondere der Arbeitskräfte) spielt eine zentrale Rolle. Die TP hat zwischen Wirtschaftszweigen und Verwaltungsterritorien (Bezirken, Kreisen) zu koordinieren. Die Sicherung des geplanten Nationaleinkommens ist dabei vordringliche Orientierung, welche jedoch nicht gegen, sondern mit Hilfe der Gebietsentwicklung und für sie durchzusetzen ist.
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spelling | doaj.art-c9f2dfb1296c4ce7aaa5877ec2467b4b2023-12-13T11:52:21Zdeuoekom verlag GmbHRaumforschung und Raumordnung0034-01111869-41791989-07-01474Territorialplanung in der DDRJoachim Bräuniger0Sektion Geographie, Humboldt-Universität zu Berlin Territorialplanung (TP) ist in der DDR der umfassende Begriff für die raumbezogene Planung auf allen drei Verwaltungsebenen (Staat, Bezirk, Kreis). Sie schließt die Planung von Ressourcen und Standortentwicklungen ebenso ein wie die Verwirklichung von Konzepten zur Entwicklung raumbezogener Strukturen. Die TP ist Teil des Systems der Volkswirtschaftsplanung, ist also an der Erarbeitung und Durchführung der Pläne beteiligt. Damit hängt die starke Beziehung zur Produktionsentwicklung zusammen. Die Verteilung begrenzter, größtenteils gebietlich gebundener Ressourcen (insbesondere der Arbeitskräfte) spielt eine zentrale Rolle. Die TP hat zwischen Wirtschaftszweigen und Verwaltungsterritorien (Bezirken, Kreisen) zu koordinieren. Die Sicherung des geplanten Nationaleinkommens ist dabei vordringliche Orientierung, welche jedoch nicht gegen, sondern mit Hilfe der Gebietsentwicklung und für sie durchzusetzen ist. https://rur.oekom.de/index.php/rur/article/view/2267 |
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