Summary: | Im Zuge der internationalen Schulleistungsstudien haben sich zwei miteinander verschränkte Forschungsbereiche herauskristallisiert: die frühkindliche Bildung und die Risikoschüler. Das schlechte Abschneiden 15-Jähriger hat zur Forderung geführt, die kognitive Bildungsfunktion von vorschulischen Einrichtungen stärker zu betonen, um den Schulerfolg aller Schüler garantieren zu können. Dieser Aufsatz untersucht den Zusammenhang zwischen frühkindlichen Bildungsprogrammen und Schulerfolg, welcher als Schulabschlüsse operationalisiert wird. Anhand der Forschung zum Schulabbruch («Dropout») und der Wirksamkeitsstudien frühkindlicher Interventionsprogramme diskutiert er relevante Prädiktoren, die bereits im Vorschulalter wirksam sind, für späteres Schulversagen und Dropout verantwortlich zeichnen und deshalb präventiv vermieden werden können.
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