Summary: | In dieser Publikation geht Conrad Kunze der Fragestellung nach, wie die Autobahn im Verlauf der deutschen Geschichte Männlichkeitsbilder prägt und nationale Narrative konstruierte.
In diesem Zusammenhang ist die Autobahn als deutsches Kulturgut für eine Reihe negativer Auswirkungen auf das gesellschaftliche Leben verantwortlich. Dazu gehört nicht nur die Marginalisierung des Weiblichen, sondern auch Umweltprobleme, strukturelle Zergliederung des städtischen Lebens und der Aufstieg rechtsgerichteter Ideologien in Form der „Neuen Rechten“.
Beginnend mit dem Aufstieg der rechten Ideologien im beginnenden 20. Jahrhundert deckt diese Publikation die enge Verbindung zwischen Autobahn und Faschismus auf. Trotz aller Bezeugungen den Faschismus überwunden zu haben, überdauern in Form der Autobahn und des Autos die tieferen Logiken einer rechten Ideologie bis in die Gegenwart fort.
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