Zum gotischen gen. pl. auf-ë

Bekanntlich ist die got. Endung -ē eine Besonderheit, der in den übrigen germ. Sprachen nichts Vergleichbares gegenübersteht. Man nimmt wohl -allgemein an, dass es sich um eine innergot. Neuschöpfung handelt; auch ist eine idg. Endung des Gen. Pl. -ēm; linbelegt. Folgender Erklärungsversuch geht von...

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Bibliographic Details
Main Author: M. Grošelj
Format: Article
Language:deu
Published: University of Ljubljana Press (Založba Univerze v Ljubljani) 1964-12-01
Series:Linguistica
Subjects:
Online Access:https://journals.uni-lj.si/linguistica/article/view/5801
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spelling doaj.art-d6784f6db05b439b831f03e9a73722bc2023-01-18T09:56:45ZdeuUniversity of Ljubljana Press (Založba Univerze v Ljubljani)Linguistica0024-39222350-420X1964-12-016110.4312/linguistica.6.1.85-86Zum gotischen gen. pl. auf-ëM. GrošeljBekanntlich ist die got. Endung -ē eine Besonderheit, der in den übrigen germ. Sprachen nichts Vergleichbares gegenübersteht. Man nimmt wohl -allgemein an, dass es sich um eine innergot. Neuschöpfung handelt; auch ist eine idg. Endung des Gen. Pl. -ēm; linbelegt. Folgender Erklärungsversuch geht von der Annahme aus, dass die Triebkraft für dfese Neuschöpfupg in der Neigung zur Differenzierung des Maskulinums vom Femininum auf -ō (gibō : dagē) zu suchen ist. Diese Neigung ist besonders im Nom. und Gen. bemerkbar.https://journals.uni-lj.si/linguistica/article/view/5801Zum gotischen gen. pl. auf-ë
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