Der mediale Habitus als System von Grenzen medienpädagogischen Handelns von Lehrenden in der Erwachsenenbildung

Lehrenden in der Erwachsenenbildung kommt die Aufgabe zu, Medien in ihrer Arbeit didaktisch sinnvoll einzusetzen und die Medienkompetenzentwicklung bei ihren Teilnehmenden anzustossen. Da die Gruppe der Lehrenden eine sehr heterogene ist, stellt sich die Frage, von welchen Faktoren deren individuell...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Ricarda Bolten
Format: Article
Language:deu
Published: MedienPädagogik 2018-10-01
Series:MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung
Subjects:
Online Access:https://www.medienpaed.com/article/view/613
Description
Summary:Lehrenden in der Erwachsenenbildung kommt die Aufgabe zu, Medien in ihrer Arbeit didaktisch sinnvoll einzusetzen und die Medienkompetenzentwicklung bei ihren Teilnehmenden anzustossen. Da die Gruppe der Lehrenden eine sehr heterogene ist, stellt sich die Frage, von welchen Faktoren deren individuelle, medienpädagogische Professionalisierung abhängt. Von daher wird das Konzept des medialen Habitus als mögliches Erklärungsmuster für die Professionalisierungsentscheidungen der Lehrenden beleuchtet. Der mediale Habitus als System von Grenzen für Medienhandeln limitiert auch die Mediennutzung im beruflichen Kontext und die Anreize sich in diesen Bereichen zu professionalisieren. Wenn strukturelle Professionalisierungsanreize (wie die Verankerung medienpädagogischer Inhalte in pädagogischen Studiengängen) als Orientierung wegfallen, nehmen habituelle Grenzen für die Gestaltung der medienpädagogischen Professionalisierung einen besonderen Stellenwert ein.
ISSN:1424-3636