Die Zeitsensibilität der Menschen und die Zeitregime des Alterns

Menschen sind zeitsensibel. Ihr Fühlen, Erleben, Wollen und Handeln ist zeitlich strukturiert und bestimmt. Zeitregime beeinflussen und beherrschen durch ihre imperative Apodiktizität, Homogenität, Durchsetzungskraft und Geschwindigkeit die historische, kulturelle und gesellschaftliche Ordnung des...

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Bibliographic Details
Main Author: Christina Schües
Format: Article
Language:deu
Published: Universität Salzburg 2014-12-01
Series:Zeitschrift für Praktische Philosophie
Subjects:
Online Access:https://www.praktische-philosophie.org/zfpp/article/view/69
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spelling doaj.art-e6acd7dbf73b4cc88223ea590310ba922023-06-08T06:03:54ZdeuUniversität SalzburgZeitschrift für Praktische Philosophie2409-99612014-12-0111Die Zeitsensibilität der Menschen und die Zeitregime des AlternsChristina Schües0Lübeck Menschen sind zeitsensibel. Ihr Fühlen, Erleben, Wollen und Handeln ist zeitlich strukturiert und bestimmt. Zeitregime beeinflussen und beherrschen durch ihre imperative Apodiktizität, Homogenität, Durchsetzungskraft und Geschwindigkeit die historische, kulturelle und gesellschaftliche Ordnung des Lebens und die Erfahrungen der Menschen. Aber nicht jede Lebensphase ist gleichermaßen in die jeweilige Ordnung und Gestaltung des herrschenden Zeitregimes eingebunden, wie am Beispiel des Alters gezeigt werden kann. Der folgende Beitrag richtet einen phänomenologischen und kulturtheoretischen Blick auf die modernen und spätmodernen Zeitregime des Alters. Diese Lebensphase fordert in brisanter Weise zur Frage nach der Zeitsensibilität auf, weil sich das Zeiterleben im Alter verändert. Das Alter zeigt sich in besonderer Weise als komplementär zu den gegenwärtigen Zeitregimen, aber auch als widerständig gegen sie. https://www.praktische-philosophie.org/zfpp/article/view/69ZeitsensibilitätZeitregimeAlternModerne
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