Reaktion einer Population von Lolium multiflorum var. westerwoldicum auf wiederholten Einsatz von Glyphosat
Der Einsatz von Glyphosat hat weltweit zugenommen. Begleitet wurde diese Entwicklung von Sensitivitätsverlusten und Resistenzentwicklungen. Eine herausragende Rolle spielen dabei Lolium-Arten. Lolium multiflorum var. westerwoldicum wurde in einem Freilandversuch in den Jahren 2014, 2015 und 2016 unt...
Main Authors: | , , , |
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Format: | Article |
Language: | deu |
Published: |
Julius Kühn-Institut
2018-01-01
|
Series: | Julius-Kühn-Archiv |
Online Access: | https://ojs.openagrar.de/index.php/JKA/article/view/8937 |
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author | Laura Tamms Laurie Anne Koning Friederike de Mol Bärbel Gerowitt |
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description | Der Einsatz von Glyphosat hat weltweit zugenommen. Begleitet wurde diese Entwicklung von Sensitivitätsverlusten und Resistenzentwicklungen. Eine herausragende Rolle spielen dabei Lolium-Arten. Lolium multiflorum var. westerwoldicum wurde in einem Freilandversuch in den Jahren 2014, 2015 und 2016 untersucht. In zwei Behandlungsvarianten wurde ein Glyphosat-basiertes Herbizid in zwei Aufwandmengen (50 % und 25 % der zugelassenen Aufwandmenge) eingesetzt, die so gewählt waren, dass Pflanzen die Behandlung überleben sollten. Die Samenbildung der überlebenden Population im Freiland wurde bestimmt. Ein Teil der Samen wurde im jeweils nächsten Jahr wieder im Freiland ausgesät. Für einen anderen Teil der Samen wurde die Dosis-Wirkungs-Beziehung ermittelt: Nach drei Jahren wurden alle Generationen (Eltern (=F0), F1, F2, F3) in einem Biotest vergleichend untersucht.
Im Feldversuch fand eine erfolgreiche Reproduktion von L. multiflorum nach Glyphosateinsatz statt. Die wieder ausgesäten Generationen wiesen geringere Etablierungsraten in den folgenden Jahren auf. Im Biotest deuteten sich abnehmende Sensitivitäten (ED50, ED90 ) der Folgegenerationen gegenüber Glyphosat an. |
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issn | 1868-9892 2199-921X |
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