Natalität und die Ethik von Elternschaft und Familie

Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Existenz von Menschen als geborene Wesen. Das Eltern-Kind-Verhältnis und in einem weiteren Schritt auch die Familie werden daraufhin untersucht, inwiefern sie ihre moralische Bedeutung aus der besonderen Situation des Kindes beziehen. Diese besondere Situation...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Wiesemann Claudia
Format: Article
Language:deu
Published: Universität Salzburg 2015-12-01
Series:Zeitschrift für Praktische Philosophie
Subjects:
Online Access:http://www.praktische-philosophie.org/wiesemann-2015.html
Description
Summary:Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Existenz von Menschen als geborene Wesen. Das Eltern-Kind-Verhältnis und in einem weiteren Schritt auch die Familie werden daraufhin untersucht, inwiefern sie ihre moralische Bedeutung aus der besonderen Situation des Kindes beziehen. Diese besondere Situation des Kindes ist gekennzeichnet durch das Faktum der ‚Natalität‘, d. h. durch ein radikales Vorherbestimmt-Sein und eine radikale Abhängigkeit der kindlichen Existenz. Vom Faktum der Natalität geht ein moralischer Appell aus, auf den die Eltern mit dem Versprechen antworten, das in sie gesetzte Vertrauen nicht zu enttäuschen.
ISSN:2409-9961