Chancenungleichheiten beim Übergang in eine wissenschaftliche Laufbahn

Die Studie untersucht die Bedeutung von Geschlecht und sozialer Herkunft für den Übergang von Hochschulabsolvierenden in die erste Etappe einer wissenschaftlichen Karriere, die Promotion. Im Weiteren wird der Frage nachgegangen, ob Frauen und Nachkommen bildungsferner Schichten in einzelnen Fachbere...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Regula Julia Leemann
Format: Article
Language:deu
Published: Bern Open Publishing 2002-09-01
Series:Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften
Online Access:https://sjer.ch/article/view/4627
Description
Summary:Die Studie untersucht die Bedeutung von Geschlecht und sozialer Herkunft für den Übergang von Hochschulabsolvierenden in die erste Etappe einer wissenschaftlichen Karriere, die Promotion. Im Weiteren wird der Frage nachgegangen, ob Frauen und Nachkommen bildungsferner Schichten in einzelnen Fachbereichen bessere Karrierechancen haben als in anderen. Für die empirische Analyse wird ein Paneldatensatz verwendet, der zu Beginn der 1990er-Jahre erhoben wurde. Er erlaubt Analysen zu den Bildungs- und Berufswegen von Hochschulabsolvierenden aller Disziplinen in der Schweiz. Die Ergebnisse zeigen, dass Frauen und Nachkommen aus bildungsfernen Familien weniger für eine wissenschaftliche Laufbahn rekrutiert werden als Männer und Nachkommen aus akademischem Milieu. Das Ausmass der Chancen-ungleichheiten variiert jedoch zwischen den Studienfächern.
ISSN:2624-8492